Konstruktionsmechaniker & Konstruktionsmechanikerin

Berufsbild und Aufgaben:
Das Aufgabengebiet von Konstruktionsmechanikern ist die Fertigung von entsprechenden Metallkonstruktionen. Dabei handelt es sich um Kräne, Aufzüge, Brücken, Förderanlagen und Schiffen. Anhand von technischen Zeichnungen stellen sie die jeweiligen Einzelteile her. Dazu schneiden sie Bleche und Stahlträger passgenau zu. Bei der Arbeit benutzen sie entsprechende Sägen, Brennschneider oder auch CNC Maschinen. Auf der Baustelle werden die Einzelteile montiert und verschweißt. Nach Beendigung der Arbeit übergeben sie die Konstruktionen an die jeweiligen Kunden und weisen auf die Bedienung hin. Für Instandsetzungs- und Wartungsaufgaben sind sie ebenfalls verantwortlich.
Sie planen die Arbeitsaufgaben im Team, stimmen vor- und nachgelagerte Bereiche aufeinander ab, werten technische Zeichnungen aus und legen Montagepläne fest, trennen Metallkonstruktionen und Bauteile, verbinden Rohre und Bleche, montieren Baugruppen und Bauteile, demontieren Metallkonstruktionen, warten Werkzeuge und Maschinen, überprüfen die Steuerungstechnik, führen Qualitätskontrollen durch, berücksichtigen Vorgaben und Richtlinien, wirken mit bei Verbesserungsprozessen, dokumentieren Ergebnisse und Arbeiten, führen Kundengespräche, übergeben Produkte und Systeme an den Kunden.
Kompetenzen, die man während der Ausbildung erwirbt sind beispielsweise: Arbeit nach Zeichnung, Blechbearbeitung, Maschinen- und Anlageneinrichtung, Metallbau, Schweißtechnik, Wartung und Reparatur, Arbeitsvorbereitung, CNC Kenntnisse, Maschinen- und Anlagenführung, Schmieden, Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung.

Gehalt und Lohn:
Das Einkommen hängt wesentlich von den jeweiligen Anforderungen ab. Dazu werden die Verantwortlichkeit und die Berufserfahrung mit angerechnet.
Zu der Grundvergütung gibt es Zulagen und Sonderzahlungen (z.B. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und je nach Unternehmen auch vermögenswirksame Leistungen).
Die monatliche Grundvergütung beträgt 2.400 bis 2.600 Euro im Monat.

Ausbildung und Weiterbildung:
Einen Ausbildungsplatz als Konstruktionsmechaniker bekommt man überwiegend in der Industrie und im Handwerk. Die Bundesweit einheitliche Ausbildung dauert insgesamt 3,5 Jahre.
Um in seinem Beruf erfolgreich zu sein, ist es wichtig sich ständig weiter zu bilden, um sich den neuen Entwicklungen anzupassen.

Stellenangebote:
Wer internationale Berufserfahrung sammeln will, kann eine Bewerbung für einen Job im Ausland abschicken. Bei der Jobsuche können die Arbeitsagenturen behilflich sein. Eine entsprechende Bewerbungsvorlage findet man im Internet.
Wer sich für eine Aufstiegsweiterbildung interessiert, kann z.B. eine Prüfung zum Industriemeister ablegen. Aber auch Weiterbildungen zum Techniker für Metallbaukonstruktionen können für die berufliche Entwicklung sehr hilfreich sein.
Vorwiegend haben Konstruktionsmechaniker einen Job im Fahrzeug- und Maschinenbaugewerbe. Aber auch Stellenangebote im Baugewerbe sind durchaus möglich.