Konstruktionsmechaniker & Konstruktionsmechanikerin Feinblechbautechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Die Konstruktionsmechaniker Feinblechbautechnik und die Konstruktionsmechanikerin Feinblechbautechnik arbeiten dort, wo größere Metallkonstruktionen hergestellt und montiert werden müssen. Dies ist im Maschinenbau, Fahrzeugbau, Behälterbau und im Baugewerbe der Fall. Für Containerschiffe bauen sie die Zwischenwände. Auch am Computer arbeiten Konstruktionsmechaniker Feinblechbautechnik und die Konstruktionsmechanikerin Feinblechbautechnik. Arbeitspläne, Berechnungen oder technische Unterlagen werden heute per PC erstellt. Nicht immer haben die Fachkräfte dabei ein Dach über dem Kopf. Die Arbeiten finden auch im Freien oder in Rohbauten statt. Je nach Auftragsort kann es auch sein, dass Schichtdienst gearbeitet werden muss. Da es häufig Termindruck gibt, müssen Konstruktionsmechaniker Feinblechbautechnik und die Konstruktionsmechanikerin Feinblechbautechnik mit Stress zurechtkommen.

Gehalt und Lohn:
In der Ausbildung wird in den alten Bundesländern ein Verdienst von 692 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 732 Euro im zweiten Ausbildungsjahr, 787 Euro im dritten Ausbildungsjahr und 837 Euro im vierten Ausbildungsjahr gezahlt. In den neuen Bundesländern erhalten Auszubildende 663 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 710 Euro im zweiten Ausbildungsjahr, 765 Euro im dritten Ausbildungsjahr und 804 Euro im vierten Ausbildungsjahr. Der Lohn liegt zwischen 540 und 3.000 Euro. Das Gehalt ist abhängig von der Auftragslage und der wetterbedingten Arbeitslage.

Ausbildung und Weiterbildung:
Um einen Ausbildungsplatz zu erhalten braucht man einen Hauptschulabschluss.
Es handelt sich um eine Ausbildung im dualen System. Der theoretische Teil findet in der Berufsschule statt. Der praktische Teil im Ausbildungsbetrieb. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten ausgebildet. Eine Weiterbildung in verschiedene Fachbereiche der Metallverarbeitung ist möglich. Man sollte diese unbedingt nutzen.
Ein Praktikum ist möglich. Nutzen sie dafür die vorgesehene Zeit während der Schulzeit um sich einen Einblick zu verschaffen.
Eine Umschulung ist möglich. Jedoch sollte man bedenken, dass dieser Beruf körperliche Belastungen verursacht. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist man einfach zu alt für einen Neuanfang in diesem Beruf.

Stellenangebote:
Stellenangebote für die Jobsuche findet man im Internet. Job-Portale und Onlinemagazine bieten hier viele Angebote. Zu Ihrer Bewerbung gehört ein Lebenslauf, Zeugnisse und ein Anschreiben. Eine Bewerbungsvorlage findet man auf Job Portalen. Dort finden sie auch eine Liste von Aufgaben die zu erledigen sind. Achten Sie darauf, dass die angebotenen Hilfsmittel kostenfrei sind. Wenn sie sich bei einem kleinen Handwerksbetrieb beworben haben, geben sie ihre Bewerbung selber ab. Bei großen Unternehmen ist diese überflüssig.