Kommunikationselektroniker & Kommunikationselektronikerin Informationstechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild von Kommunikationselektroniker und Kommunikationselektronikerin Informationstechnik umfasst viele technische Aufgaben und Tätigkeiten, die sich mittlerweile in den beiden neu gestalteten Berufen wiederfinden. Leute, die in diesem Job tätig sind, kümmern sich um die Montage, Inbetriebnahme und die Wartung von Geräten, die zur Datenverarbeitung und -übertragung gebraucht werden.
Eine Überarbeitung des Berufsbildes wurde notwendig, da sich die Informationstechnik in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat. Viele der Aufgaben, die zum Berufsbild gehörten, gibt es in der Form heute nicht mehr.
Kommunikationselektroniker kümmern sich um die Elektronik, die für das Aufnehmen, Verbreiten und die Weiterleitung von Daten gebraucht wird. Außerdem installieren sie Personal- und Großcomputer und die dazugehörigen Ausgabegeräte. Sie richten Netzwerke und Übertragungssysteme ein.
Sie haben umfassende Fachkenntnisse über die Technik und technischen Geräte, mit welchen sie arbeiten.
So kann es auch vorkommen, dass sie Kundentermine wahrnehmen, wenn Geräte repariert und gewartet werden müssen. Die meiste Zeit arbeiten sie jedoch in der Werkstatt ihres Betriebes. Eine gewisse Offenheit und die Fähigkeit zu kommunizieren ist demzufolge unabdingbar.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst des Kommunikationselektronikers ist bundesweit unterschiedlich. Im Schnitt liegen Lohn und Gehalt bei einem vorhandenen Tarifvertrag bei etwa 1.800 Euro brutto. Dies ist abhängig von Betrieb, Bundesland oder Berufserfahrung.
Im Nachfolgeberuf sind aufgrund der gestiegenen Anforderungen in diesem Beruf Bruttolöhne von 2.450 bis 2.848 Euro möglich.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf Kommunikationselektroniker Informationstechnik konnte im Rahmen einer 3-Jährigen Ausbildung erlernt werden. Einen Ausbildungsplatz gibt es im Fachhandel für entsprechende Geräte und Systeme. Auch in großen Unternehmen mit IT Abteilung ist eine Ausbildung in diesem Beruf, bzw. in den Nachfolgeberufen, möglich.
Mit der Ausbildung kann nicht nur im Bereich Reparatur und Montage gearbeitet werden, sondern ebenso im Kundendienst, Qualitätsmanagement und -sicherung oder im Bereich Dokumentation. Es empfiehlt sich, vorab ein Praktikum zu absolvieren, um sich das Berufsbild genauer anzuschauen.
Der Beruf kommt auch als Umschulung in Frage. Es gibt viele Möglichkeiten der Weiterbildung und Spezialisierung, beispielsweise in den Sparten Datentechnik, Telekommunikationstechnik oder sicherheitstechnische Anlagen.
Wem die praktische Arbeit nicht genug, kann ein Informatikstudium anhängen, sollte er über den geforderten Schulabschluss verfügen.

Stellenangebote:
Stellenangebote gibt es unter anderem in Zeitungen und dem Internet. Es kann bei der Jobsuche auch helfen, sich persönlich in entsprechenden Firmen und Geschäften vorzustellen.
Wer eine Bewerbung schreiben möchte und sich unsicher bezüglich der Formulierung ist, findet im Internet eine Bewerbungsvorlage, die als Muster dienen soll. Dabei sollte zwingend darauf geachtet werden, dass man sich auf den neuen Beruf des Elektronikers für Geräte und Systeme bewirbt und nicht die veraltete Bezeichnung wählt.