Karosseriebauer & Karosseriebauerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Karosseriebauer und die Karosseriebauerin arbeiten überwiegend in Unternehmen der Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern, oder bei Zulieferer Unternehmen in der Automobilindustrie, in Autoreparaturwerkstätten oder bei Kraftwagen- oder Ersatzteilhändlern. Hier stellen sie Karosserieteile, ganze Karosserien oder Fahrzeugaufbauten her. Aber auch die Instandsetzung der Karosserieteile gehört in den Aufgabenbereich.
Zu ihren Aufgaben gehört das Fertigen, Konstruieren und Montieren von Fahrzeugkarosserien, Aufbauten oder Karosserieteilen. Zu den Aufgaben gehören vor allem die Blechbearbeitung. Diese werden überwiegend für Autos, Busse, Wohnwagen oder Wohnwägen, sowie Rettungs-, oder Verkaufsfahrzeuge. Zu weiteren Aufgaben gehören die Karosseriebautechnik aus- oder um zubauen. Sie stellen aber auch Gehäuse für Geräte oder Armaturen her. Zudem gehören auch die Wartungs- und Einstellungsarbeiten zum Aufgabengebiet. Zudem sind sie für die Kundenberatung zuständig. Hierzu gehören eine gute Kommunikationsfähigkeit und teilweise Überzeugungskraft. Sie beraten Kunden beispielsweise über mögliche Reparaturen und die Pflege von Karosserien oder Karosserieteilen. Sie sind z.B. auch für Unfallinstandsetzung, Qualitätssicherung, Kundendienst, Lackierung oder Pneumatik zuständig.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Karosseriebauers und der Karosseriebauerinnen liegt bei etwa 12,00 Euro die Stunde. Dieser Lohn ist abhängig von den Berufsjahren, der Zuständigkeit und vom jeweiligen Betrieb.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Karosseriebauer und zur Karosseriebauerin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Diese ist im Berufsbildungsgesetz nach der Handwerksordnung geregelt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und wird über Industrie und Handel angeboten. Bei einer Umschulung oder sehr guten Leistungen, kann die Lehrzeit verkürzt werden. Diese Lehrzeitverkürzung muss allerdings vom Betrieb und der Handwerkskammer genehmigt werden. Die Ausbildung wird im dualen System vermittelt. Das theoretische Wissen wird an der Berufsschule vermittelt, die praktischen Fähigkeiten werden am Ausbildungsplatz erworben. Vermittelt werden bei der Ausbildung beispielsweise wie man Arbeitsabläufe plant, kontrolliert oder bewertet. Aber auch wie man Maschinen oder Werkzeuge handhabt oder wie man technische Unterlagen versteht. Vor der Ausbildung lohnt ein Praktikum. Um einen guten Job zu finden wird eine gute Bewerbung erwartet. Eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet hilft dabei, eine professionelle Bewerbung zu erstellen. Der Beruf bietet gute Aufstiegsmöglichkeiten. Es gibt verschiedene Weiterbildungen z.B. zum Meister oder zur Meisterin.

Stellenangebote:
Bei der Suche nach einem Job helfen Stellenangebote im Internet oder der Presse. Einen Job vermitteln können aber auch Arbeitsagenturen. Die Jobsuche bietet gute Aussichten.