Installateur u. Heizungsbauermeister & Installateur und Heizungsbauermeisterin

Berufsbild und Aufgaben:
Zum Berufsbild gehört die Leitung von Werkstätten oder Abteilungen innerhalb von größeren Betrieben. Zu ihren Aufgabenbereichen gehören die Leitung von Personal, die Betriebs- und Arbeitsorganisation sowie ist er für die betriebliche Ausbildung zuständig.
Installateur und Heizungsbauermeister bzw. Heizungsbauermeisterinnen sind überwiegend in Betrieben der Gas-, Wasser- und Elektroinstallation sowie der Heizungs- und Klimatechnik tätig. Zu Ihren Aufgaben gehört die Planung von heizungstechnischen und sanitären Anlagen und Einrichtungen. Wenn es um ausgesprochen anspruchsvolle und fachliche Aufgaben geht, wird er diese selbst erledigen. Dazu gehören z.B. Berechnungen von Gebäuden und Ermittlung der erforderlichen Heizungsanlage oder aber, wenn es um die Erstellung von Leistungsverzeichnissen bei Ausschreibungen geht. Ansonsten obliegt ihm die Arbeitsverteilung an die ihm unterstehenden Fachkräfte und die Leitung und Koordination der auszuführenden Arbeiten und Aufträge. Der Installateur und Heizungsbauermeister/in ist der Ansprechpartner für den Auftraggeber und er hat dafür zu sorgen, dass die Arbeiten termingerecht, vollständig und korrekt ausgeführt werden. Nachdem die Endkontrolle erfolgt ist, wird er auch die Abrechnung mit dem Auftraggeber durchführen. Größtenteils ist er auch für die Ausbildung von Lehrlingen verantwortlich und befolgt hierbei rechtliche Regelungen. Da er seine Werkstätte/Abteilung selbständig leitet, ist er auch für die Personalauswahl zuständig und überwacht die Wirtschaftlichkeit seiner Betriebes/Abteilung.

Gehalt und Lohn:
Wer seine Meisterprüfung zum Installateur und Heizungsbauermeister/in erfolgreich ablegt, kann auf jeden Fall mit mehr Verdienst rechnen. Durchschnittlich kann der Lohn zwischen 2.500 und 4.500 Euro betragen. Geregelt ist das Gehalt im Tarifvertrag der IG Metall, wobei Betriebe bei entsprechender Kompetenz und großem Verantwortungsbereich auch meist übertariflich entlohnen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Um sich zum Installateur und Heizungsbauermeister/in weiterbilden zu können, muss man die Meisterprüfung im Installateur- und Heizungsbauhandwerk erfolgreich ablegen. Zugelassen dazu ist man mit der erfolgreich abgelegten Gesellenprüfung als Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Zusätzlich wird aber auch eine Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Industrie anerkannt. Wer jedoch eine Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf abgeschlossen hat, muss eine mehrjährige Tätigkeit im Installateur- und Heizungsbauhandwerk nachweisen. Eine Weiterbildung, Umschulung, Ausbildung in diesem Handwerk erhöht auf jeden Fall die beruflichen Perspektiven, da Heizung, Klima und Umwelt ein immer wichtiger werdender Bestandteil unserer Gesellschaft sind. Auch finanziell kann eine Weiterbildung und erfolgreiche Meisterprüfung bis zu 1.000 Euro mehr Bruttogehalt in diesem Job im Monat bringen.

Stellenangebote:
Wer sich nach der Schule für einen Ausbildungsplatz interessiert, sollte sich in seiner Umgebung nach geeigneten Betrieben umsehen. Viele Betriebe bieten auch die Möglichkeit für ein kurzes oder längeres Praktikum an. Viele Schulen bieten Schulabgängern Hilfe bei der Erstellung einer Bewerbungsvorlage. Eine aussagekräftige Bewerbung, aber auch persönliches Vorsprechen sollten das starke Interesse an dem Berufsziel Installateuer und Heizungsbauermeister/in hervorheben und bekräftigen und somit auch zum Erfolg führen. Die Stellenangebote in diesem Bereich kann als gut bezeichnet werden, sodaß sich die Jobsuche nicht als allzu schwierig und langwierig gestaltet.