Industriemeister & Industriemeisterin Metall

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild von Industriemeistern Metall besteht aus mehreren Funktionsbereichen aus der Fertigung und Montage von Metallerzeugnissen. Ihre hauptsächliche Aufgabe besteht darin, die gesetzten Produktionsziele nach Menge, Qualität, Termin und Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Andere Aufgaben können in die kaufmännische Verwaltung fallen. Die Arbeitsorte von Industriemeistern der Fachrichtung Metall sind größtenteils, Betriebe der Metallindustrie. Hier zu zählen beispielsweise, Maschinen -und Anlaganbau, Kessel -und Behälterbau und Fahrzeugbau. Andere alternative Tätigkeitsfelder finden Industriemeister auch in Elektroindustrieunternehmen. Insbesondere wären hier zu nennen: Elektromotorenhersteller und die optische Industrie.

Gehalt und Lohn:
Bei dem Gehalt von Industriemeistern Metall spielen die Berufserfahrung, sowie die Aufgaben und die Position im Unternehmen eine entscheidende Rolle. Neben dem normalen Verdienst, werden meist Sonderzahlungen, wie 13. Monatsgehalt, gezahlt. So kann also der tarifliche Lohn für Industriemeister/innen Metall zwischen 2.848 Euro und 3.094 Euro brutto betragen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf Industriemeister Metall ist eine bundesweit einheitlich geregelte Weiterbildung. Spezielle Prüfungsvorbereitungskurse werden von den Industrie -und Handelskammern, sowie privaten Einrichtungen angeboten. Die Absolvierung der Vorbereitungskurse ist in Vollzeit und in Teilzeit möglich. Alternativ kann der Industriemeister /die Industriemeisterin Metall auch per Fernstudium erworben werden. Einen direkten Zugang zum Beruf über einen Ausbildungsplatz gibt es nicht. Für die Ausbildung von Industriemeistern der Fachrichtung Metall ist ein zuvor erlernter Beruf im Metallbereich notwendig. Unter bestimmten Voraussetzungen genügen auch 6 Jahre einschlägige Berufserfahrung in dieser Richtung. Auch eine Umschulung in diesem Bereich ist denkbar.
Als die Führungskräfte aus der Fachrichtung Metall ist ein Praktikum im Ausland zu empfehlen um die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern und somit auch die Kompetenzen im eigenen Unternehmen zu erweitern. Auch ist eine kontinuierliche Vertiefung der vorhanden Fachkenntnisse unumgänglich. Weiterentwicklungen sind in Bereichen wie neue Produktionsverfahren, verbesserte Werkstoffe, der Qualitätssicherung und auch der Mitarbeiterführung denkbar. Außerdem ist ein Studium zum technischen Betriebswirtin bzw. zur technischen Betriebswirtin naheliegend. Auch der Weg der Selbstständigkeit stellt mit dem Abschluss Industriemeister und Industriemeisterin Metall eine erfolgversprechende Alternative dar. Hier sind die Bereiche Fertigung, Dienstleistung und Handel ausschlaggebend.

Stellenangebote:
Große Internet-Jobbörsen wie monster.de oder stepstone.de bieten zahlreiche qualifizierte Stellenangebote. Auch behilflich bei der Jobsuche ist die Bundesagentur für Arbeit.
Fachwissen, konsequente Weiterbildung und eine perfekt auf die Metallbranche abgestimmte Bewerbung bilden die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit von Industriemeistern Metall. Die Arbeitsagentur unterstützt auch hier mit entsprechenden Angeboten und beispielsweise mit einer aktuellen Bewerbungsvorlage.
Gerade im Bereich der Führungskräfte empfiehlt es sich, sich an Headhunter zu wenden, da diese über ein großes Repertoire von freien Stellen verfügen. Auch der Weg über eine Initiativbewerbung führt häufig zum passenden Job.