Industriemechaniker & Industriemechanikerin Produktionstechnik
Berufsbild und Aufgaben:
Sie arbeiten vorwiegend in der Instandhaltung und Produktion, wo sie für einen betriebsbereiten Einsatz der Anlagen und Maschinen sorgen. Sie stellen Bauteile und Geräte her und montieren diese entsprechend. Sie nehmen sie in Betrieb und überprüfen ihre Funktionsfähigkeit. Vorhandene Maschinen werden an die jeweiligen betrieblichen Anforderungen angepaßt. Bei Fehlermeldungen oder Störungen führen sie entsprechende Reparaturen aus. Sie bestellen Ersatzteile und demontieren fehlerhafte Bauteile aus. Sie weisen Kunden und Kollegen in Bedienung und Handhabung ein. Bei der Erstellung feinwerktechnischer Geräte fräsen, drehen und bohren sie das entsprechende Material und verschrauben die Bauteile einander.
Sie planen und bereiten Arbeiten vor, stimmen die zu erledigenden Arbeiten mit dem Kunden ab, erstellen Aufgaben- und Projektbeschreibungen, ferigen Zeichnungen und Unterlagen, warten und reparieren Anlagen und Maschinen, stellen Geräte- und Bauteile her, prüfen Maßhaltigkeit, montieren Bauteile, prüfen von Maschinenfunktionen, Maschinen und Systeme einrichten, kontrollieren des Produktionsablaufes, Maschinen und Systeme umrüsten, Ersatzteile beschaffen oder selber herstellen, Arbeitsergebnisse dokumentieren, führen von Kundengesprächen, Produkte und Systeme an den Kunden übergeben, Qualitätsvorgaben berücksichtigen, Richtlinien des Qualitätsmanagements umsetzen, am betrieblichen Verbesserungsprozess mitwirken.
Kernkompetenzen die man während der Ausbildung erwirbt:
Arbeit nach Plänen und Zeichnungen, Betriebstechnik, Anlagen- und Maschinenführung, Metalltechnik, Metall- und Anlagenbau, Wartung und Instandhaltung, Antriebstechnik, Arbeitsvorbereitung, CNC Kenntnisse und Programmierung, Elektro- und Feinwerktechnik, Hydraulik, Anlagen- und Maschineneinrichtung, Steuer- und Regeltechnik, Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung.
Gehalt und Lohn:
Das Einkommen hängt sehr stark von den Anforderungen ab. Dazu wird noch die vorhandene Berufserfahrung und die Verantwortlichkeit mit angerechnet.
Zu dem monatlichen Gehalt gibt es entsprechende Zulagen und Sonderzahlungen, wie z.B. ein 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen.
Das Einkommen als Industriemechaniker liegt zwischen 2.300 und 2.600 Euro im Monat.
Ausbildung und Weiterbildung:
Nach dem Berufsbildungsgesetz ist der Industriemechaniker ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung ist bundesweit einheitliche geregelt und dauert insgesamt 3,5 Jahre.
Ein erfolgreicher Einstieg in den Beruf ist sehr wichtig. Um in seinem Beruf weiter zu kommen, sollte man sich regelmäßig weiterbilden um sein Wissen auszubauen.
Wer beruflich eine Herausforderung sucht, kann bei entsprechender Bewerbungsvorlage einen Job im Ausland annehmen und dort internationale Berufserfahrung sammeln. Für eine erfolgreiche Bewerbung können diverse Internetseiten behilflich sein. Bei der geeigneten Jobsuche kann man die Hilfe von den örtlichen Job- und Arbeitsagenturen in Anspruch nehmen.
Wer sich für eine Aufstiegsweiterbildung interessiert, kann eine Prüfung zum Industriefachmeister in der Fachrichtung Metall ablegen.
Stellenangebote:
Als Industriemechaniker finden sie einen Job in fast allen Wirtschaftzweigen. Viele Stellenangebote findet man im Fahrzeug- und Maschinenbau, in der Textil- und Elektroindustrie, sowie in der verarbeitenden Industrie.
