Industriemechaniker & Industriemechanikerin Geräte und Feinwerktechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Durch die Verlagerung der Industrie ins Ausland und der Gesamtsituation der Wirtschaft ist die Zahl der Beschäftigten um 30000 gesunken.
Das Berufsbild des Industriemechanikers besteht aus dem Umgang mit Metall und Maschinen. Die Aufgaben bestehen aus Schlosser-Arbeiten, Herstellung von Einzelstücken, Arbeiten an der CNC-Maschine und das Einstellen von Maschinen und Produktionen. Ebenso gehört der Feingerätebau, Maschinen- und Anlagenbau, Anfertigung und Anwendungen von Fertigungsplänen, die Steuerung und Planung der Arbeitsabläufe, Ermittlung und Einstellung von Maschinenwerten und vorallem das Bedienen und Warten der Maschinen und Anlagen dazu. Die Haupttätigkeiten bestehen aus drehen, bohren, fugen, schweißen, schleifen und herstellen von Bauteilen die dannach montiert werden. Persönliche Vorraussetzungen sind logisches Denken, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Problemlösefähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, handwerkliches geschick und Feinmotorik. Vorallem der Umgang mit sensiblen Maschinen, wie CNC- Maschine muss gelernt und gekonnt werden.

Gehalt und Lohn:
Man kann mit einem Gehalt von etwa 2.000 Euro rechnen. Während der Ausbildung kann je nach Ausbildungsjahr mit einem Lohn zwischen 680 und 880 gerechnet werden. Nach Dauer der Betriebszugehörigkeit kann der Verdienst ansteigen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Am Anfang muss die Bewerbung geschrieben werden. Die Bewerbungsvorlage kann postalisch oder auch online bei Werks- und Montagehallen der Großserien- und Massenfertigung erfolgen. Bei Interesse des Arbeitgebers und Erfüllung der Voraussetzungen, wie zum Beispiel Realschulabschuss, kann es zu einem Praktikum kommen. In der Regel dauert es ein Woche und bietet dem Praktikant die Möglichkeit, den Betrieb und die Arbeit kennen zu lernen. Wenn diese Zeit erfolgreich verlaufen ist, wird ein Ausbildungsplatz angeboten. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und erfolgt im dualen System, dass heißt sowohl im Betrieb, als auch in der Berufsschule. Ebenso ist eine Umschulung in diesen Beruf möglich. Diese kann auch im dulen System oder rein im Betrieb erfolgen. Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres ist eine Zwischenprüfung und am Ende der Ausbildung eine Abschlussprüfung die durch die Industrie- und Handelskammer erfolgt, absolvieren. Weiterbildungen zum Indutriemeister/in, Technischer Fachwirt oder Techniker sind möglich. Der Industriemeister ist zum führen von Arbeitsgruppen und Abteilungen ermächtigt. Der technische Fachwirt ist hauptsächlich im höhere planenden und organisierten Bereich tätig, teilwese auch im Ein- und Verkauf. Die Kosten der Weiterbildung ist in der Regel selbst zu zahlen und können in Voll- oder Teilzeit absolviert werden.

Stellenangebote:
Einen Job oder Stellenangebote kann man in Werks- und Fertigungshallen der Industrie finden. Die Wirkungsstätte kann ebenso aus der Textilindustrie, Elektroindustrie, Maschinen-, Fahrzeug- und Metallbau sein. Bei der Jobsuche sollte die Hilfe des Arbeitsamtes in Anspuch genommen werden.