Industieelektroniker & Industrieelektronikerin Gerätetechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Industrieelektroniker und Industrieelektronikerin Gerätetechnik zeichnet sich durch herstellen von mechanischen, elektromechanischen und elektronischen Bauteilen durch automatisierte Fertigungseinrichtungen aus. Dazu stellen sie Leiterplatten her und bestücken diese und montieren, verbinden und verdrahten elektronische und elektrische Baugruppen. Dafür benötigen sie technische Unterlagen, die sie meist selbst anfertigen müssen. Um Fehlerquellen einzugrenzen und die Funktionsfähigkeit zu kontrollieren, prüfen und messen sie elektrische Größen und beheben die Fehler. Die Ergebnisse der Messungen dokumentieren sie und stellen Funktionsmerkmale an Geräten ein und gleichen diese ab. Weitere Aufgaben sind bearbeiten von Werkstoffen und bedienen von Werkzeugmaschinen. Vor Beginn einer neuen Arbeit lesen sie Schaltbilder, Entwürfe für Leiterplatten oder andere Konstruktionsunterlagen und werten diese aus. Sie führen Berechnungen für Leistungen und Funktionen durch, um den Bedarf an Dioden, Wiederstände, Kondensatoren, Transistoren, Schaltbausteine und Gehäuseteile zu bestimmen. Sie entwerfen Schaltpläne und erstellen für Gehäuseteile technische Zeichnungen, die sie selbst anfertigen. Sie Führen an elektrischen Bauteilen Prüf- und Testprogramme durch und garantieren so deren Funktion. Durch technische Unterlagen prüfen sie Frequenzen, Spannungen und Verstärkungen. Die Ergebnisse und auch Abweichungen halten sie in Protokollen fest, damit können sie bei Wartungen und Reperaturen systematisch vorgehen.

Gehalt und Lohn:
Der Lohn kann nach Einsatzgebiet variieren. Etwa mit einem Gehalt von 1.700 Euro kann gerechnet werden. Je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit kann ein höherer Verdienst möglich sein.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Bewerbung erfolgt am Ende der Schulzeit in der Haupt- besser aber Realschule. Die Bewerbungsvorlage kann in Unternehmen der Herstellung von Geräten, Anlagen, Elektromotoren, elektromedizinischen Geräten, Datenverarbeitungsgeräten, Büromaschinen, Unterhaltungselektronik und deren Instandhaltung und Reperatur, sowie im Maschinen- und Anlagenbau gemacht werden. In diesen Betrieben kann man sich nach einem Ausbildungsplatz erkundigen. Nach erfolgreich Bewerbung wird man zu einem meist einwöchigen Praktikum eingeladen. In dieser Zeit kann man den Beruf und den Betrieb näher kennen lernen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und wird im dualen System absolviert, dass heißt sowohl im Betrieb als auch in der Berufschule. Die Umschulung kann im dualen System oder rein im Betrieb gemacht werden. Als Weiterbildung besteht die Möglichkeit zur Industriemeister - Elektrotechnik oder Techniker - Elektrotechnik (Mass- und Regelungstechnik) weister zu machen. Wer einen Hochschulabschluss besitzt kann Industrieelektronik oder Gerätetechnik in der Elektronik als Studiengänge in Betrcht ziehen.

Stellenangebote:
Ein Job kann in der Hestellung von Elektromotoren, elektromedizinischen Geräten, Anlagen, Datenverarbeitungsgeräten, Unterhaltungselektronik, Büromaschinen oder deren Instandhaltung, sowie im Anlagen- und Maschinenbau gefunden werden. Offene Stellenangebote können darin erfragt werden und für die Jobsuche sollte man die Hilfe des Arbeitsamtes in Anspruch nehmen.