Gärtner & Gärtnerin Garten und Landschaftsbau

Berufsbild und Aufgaben:
Gärtner und Gärtnerin Garten und Landschaftsbau arbeiten überwiegend im Freien. Sie bauen und pflegen Gärten und alle Arten von Grünanlagen. Beschäftigt werden sie in Gärtnereien und Unternehmen in der Landschaftsbaubranche oder auch in botanischen Gärten oder Naturparks.
In ihren Zuständigkeitsbereich fallen Arbeiten wie beispielsweise das Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Blumen, oder das Anlegen von Rasenflächen. Sie fällen Bäume, legen Biotope an und pflastern Wege. Auch das Erstellen von Trockenbaumauern oder Gartenzäunen gehört zu ihren Aufgaben.

Gehalt und Lohn:
Während der Ausbildungszeit erhalten die Auszubildenden eine monatliche Ausbildungsvergütung durch ihren Arbeitgeber. Dieser Verdienst steigert sich in jedem Lehrjahr um etwa 80 - 100 Euro und liegt bei Beginn der Ausbildung bei ungefähr 450 - 500 Euro.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und dem Einstieg in den Beruf, liegt der Verdienst bei einem Stundenlohn von etwa 12 - 14 Euro. Einkommensunterschiede sind regional und branchenabhängig. In vielen Betrieben werden zur Grundvergütung auch Sonderzahlungen, wie Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen, durch den Arbeitgeber gezahlt.

Ausbildung und Weiterbildung:
Gärtner und Gärtnerin Garten und Landschaftsbau ist eine 3-Jährige Berufsausbildung, die nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannt ist.
Die Ausbildung erfolgt dual, dass heißt, der Auszubildende wird in einem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule ausgebildet. Die schulische Ausbildung erfolgt meist im Blockunterricht .
Inhalte der Berufsausbildung sind die Themenbereiche Pflanzen, Bau- und Pflegemaßnahmen, Baustellenorganisation und allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Die Auszubildenden erlernen alle notwendigen Fachkenntnisse, um die Vorgaben von Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen in die Tat umzusetzen.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und wird vor der zuständigen Landwirtschaftskammer abgelegt.
Zulassungsvoraussetzung für die Abschlussprüfung ist die Teilnahme an der Zwischenprüfung am Ende des 2. Lehrjahres und das Vorlegen der regelmäßig geführten Ausbildungsnachweise.
Vor Beginn der Ausbildung hilft ein Praktikum in einer Gärtnerei oder einem Landschaftsbauunternehmen, die eigenen Interessen für diesen Beruf besser einzuschätzen. Auch im Falle einer Umschulung ist dies ratsam.
Auch nach erfolgreicher Ausbildung, müssen die Fachkenntnisse weiterhin aktualisiert werden.
Die spätere Ausbildung zum Meister, ist in diesem Beruf die meist gewählte Weiterbildung und ist eine wichtige Voraussetzung für eine eventuelle Existenzgründung in diesem Berufsbereich.

Stellenangebote:
Auf der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz oder einem Job als Gärtner und Gärtnerin Garten und Landschaftsbau bietet das Internet zahlreiche Hilfestellungen. Hier sind viele nützliche Tipps zum Thema Bewerbung zu finden und eine geeignete Bewerbungsvorlage kann zur Unterstützung runtergeladen werden.
Außerdem finden Sie hier viele, von Unternehmen inserierte Stellenangebote, auf die Sie sich bei Interesse bewerben können.