Feinwerkmechanikermeister & Feinwerkmechanikermeisterin

Berufsbild und Aufgaben:
Als Feinwerkmechanikermeister koordinieren sie entsprechende Arbeitsabläufe, sorgen für die Materialbereitstellung und sind für Fachkräfte verantwortlich. Sie sorgen für eine termingerechte Abwicklung der Kundenaufträge und achten auf die betrieblichen Qualiätsvorschriften. Sie nehmen verwaltende und kaufmännische Aufgaben wahr. Sie sind Ansprechpartner für die Kunden, kalkulieren vorliegend Angebote und erledigen den betrieblichen Schriftverkehr. Im Bereich der Reparatur und Herstellung übernehmen sie bestimmte arbeiten im Bereich der Feinmechanik. In kleinen Betrieben übernehmen sie sehr anspruchsvolle Arbeiten die langjährige Erfahrung benötigt. In größeren Betrieben sind sie vorwiegend für Betriebs-, Personal- und die Arbeitsorganisation verantwortlich. Bei Personalentscheidungen haben sie ein Mitspracherecht und sorgen für einen wirtschaftlichen Erfolg.
Sie sorgen für eine entsprechende Materialbereitstellung, wählen Maschinen und Anlagen sowie Hilfs- und Prüfgeräte aus, sorgen für einen rationellen Einsatz der Anlagen und Betriebsmittel, berechnen den Materialbedarf, stellen Maschinen und Anlagen entsprechend ein, legen Arbeitsauftäge und Arbeitsprogramme für die Mitarbeiter fest, führen anspruchsvolle Arbeiten selbstständig aus, erproben neue Prüf- und Meßgeräte, informieren Kunden über neue Entwicklungen, beraten Kunden bei Problemen, weisen das Personal beim Kunden für Wartungsarbeiten ein, beraten Kunden bei Produkten und spezifischen Lösungen, überwachen Kosten und Termine, Verhandeln mit Lieferanten und Kreditinstituten, erstellen Marketingkonzepte, planen das betriebliche Qualiätsmanagement, unterstützen Mitarbeiter fachlich, führen teile der betrieblichen Ausbildung durch.

Gehalt und Lohn:
Das Einkommen setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen, einmal aus den entsprechenden Anforderungen, dann aus der jeweiligen Verantwortlichkeit und aus der vorhandenen Berufserfahrung.
Zu der jeweiligen Bruttovergütung kommen noch Zulagen und Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und teilweise vermögenswirksame Leistungen) hinzu. Bei den Branchen gibt es regionale Einkommensunterschiede. Die Bruttovergütung liegt im Schnitt zwischen 2.500 und 2.800 Euro im Monat.

Ausbildung und Weiterbildung:
Einen Ausbildungsplatz zum Feinwerkmechanikermeister gibt es nicht, da es sich hier um eine Weiterbildung mit entsprechender Meisterprüfung handelt. Die Zulassungspflicht ist ist in allen Bundesländern einheitlich geregelt.
Die Meisterprüfung kann bei Bildungseinrichtungen und Handwerksorganisationen abgelegt werden. Es gibt auch einige Vorbereitungslehrgänge, die jedoch nicht verpflichtend sind.
Wer beruflichen Erfolg haben will, muß sich entsprechend weiterbilden und sein vorhandenes Wissen vertiefen. Gerade als Führungskraft ist es wichtig sich den aktuellen Entwicklungen anzupassen.
Wer nach seiner Meisterprüfung studieren möchte, kann eine Bewerbung für ein Bachelorstudium für Maschinenbau und Feinwerktechnik einreichen. Auch ohne eine entsprechende Studienberechtigung kann man bei entsprechender Bewerbungsvorlage ein Studium beginnen, dieses ist allerdings an Bedingungen geknüpft.

Stellenangebote:
Wer auf Jobsuche ins Ausland gehen will, braucht entsprechend gute Fremdsprachenkenntnisse, die man durch Kurse und Schulungen erlangen kann. Die gesuchten Stellenangebote findet man in der örtlichen Tageszeitung, im Internet oder bei den Arbeitsagenturen.