Fachverkäufer & Fachverkäuferin

Berufsbild und Aufgaben:
Fachverkäufer oder Fachverkäuferinnen kann man in vielen Sparten finden. Das Spektrum ist sehr groß. Es gibt Fachverkäufer für verschiedene Waren wie Elektronik, Geschenkartikel, Drogerie- oder Haushaltswaren, Körperpflege oder Kunst/Antiquitätenhandel, Textilien und Schuhe oder aber im Lebensmittelhandwerk wie Bäckerei, Fleischerei oder Konditorei. Am meisten sind Fachverkäufer im Lebensmittelbereich und im Einzelhandel zu finden.
Die Aufgaben eines Fachverkäufers sind sehr vielseitig und kommt auch auf die Schwerpunkte der Sparte an, es werden aber immer Waren ansprechend präsentiert und verkauft. Das Berufsbild sieht hauptsächlich vor, Kunden - auch schwierige - freundlich zu bedienen und zu beraten aber auch für Ordnung und Sauberkeit im Verkaufsraum muß gesorgt werden.
Der Fachverkäufer ist auch für die Lagerhaltung zuständig, damit die Ware immer aktuell ist und in umfangreichen Maße der Nachfrage der Kunden zu Verfügung zu stehen. Auch für die Nach- beziehungsweise Neubestellung ist man verantwortlich. Waren werden für den Verkauf vorbereitet, Artikel ausgezeichnet und ansprechend im Verkaufsraum präsentiert und in Regal geräumt.
Fachverkäuferinnen dekorieren den Verkaufsraum und sind oft an der Durchführung von Werbeaktionen und verkaufsfördernde Maßnahmen beteiligt. Auch müssen am Ende eines Geschäftstages die Einnamen abgerechnet werden. Die Fachverkäufer können auch bei Preiskalkulationen mitwirken, Rechungen erstellen oder prüfen und Inventuren durchführen. Er setzt den Kunden in Kenntnis, wie die Ware beschaffen ist, sie fachgerecht angewendet oder eingetzt werden kann und für welche Zwecke die Ware am geeignetsten ist. Fachverkäufer arbeiten überwiegend im Verkaufsraum, Verwaltungstätigkeiten werden aber meist in Büroräumen am Computer erledigt.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt eines Auszubildenden schwankt je nach Sparte. Im 1. Lehrjahr beträgt die Ausbildungsvergütung zwischen 331 und 412 Euro, im 2. Ausbildungsjahr zwischen von 369 bis 510 Euro und im 3. Jahr von 446 bis 613 Euro. Später kann der Verdienst auch sehr unterschiedlich sein. Die Höhe vom Lohn kommt auf den Wohnort an, aber natürlich auch auf die Aus- bzw. getätigten Weiterbildungen auf seinem Gebiet.

Ausbildung und Weiterbildung:
In der Regel dauert die Ausbildung 3 Jahre, die Ausbildungszeit kann unter bestimmten Vorraussetzungen aber auch verkürzt werden. Um in den Beruf des Fachverkäufers oder der Fachverkäuferin reinzuschnuppern, kann man vorerst auch einfach mal ein Praktikum machen, um festzustellen, ob der Beruf einen anspricht.
Weiterbildung wird in dem Beruf auch sehr groß geschrieben um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Vielleicht strebt man später eine Selbständigkeit an oder möchte gerne ein Geschäft leiten.Es gibt auch die Möglichkeit durch eine Umschulung in diese Sparte zu kommen, hier hilft ihnen gerne die nächstgelegene Arbeitsagentur weiter.
Am wichtigsten ist es, sich einen Ausbildungsplatz in der Wunschsparte zu suchen und sich erst mal zu bewerben. Eine ordentliche Bewerbungsvorlage ist selbstverständlich sehr wichtig, denn mit einer anständigen Bewerbung ist man seinem Traumberuf schon ein Stückchen näher.

Stellenangebote:
Die Jobsuche wird durch das Internet heutzutage ja sehr erleichtert. Beachten sie aber auch Stellenangebote an Schaufenstern oder in den Tageszeitungen. Oft kann einem auch die Mundpropaganda helfen.