Fachlehrer & Fachlehrerin berufliche | allgemeinbildende Schulen

Berufsbild und Aufgaben:
Die Aufgaben eines Fachlehrers bzw. einer Fachlehrerin berufliche allgemeinbildende Schulen sind, den Schülern handwerkliches, hauswirtliches, kaufmännisches und pflegerisches Wissen zu vermitteln. Der Schüler lernt dabei eigene Lösungsstrategien zu entwickeln und im Alltag anzuwenden. Das Anwenden und Umsetzen des Lernplans gehört ebenso zu dem verantwortungsvollen Berufsbild, wie fachpraktische und theoretische Kenntnisse in kompetenter und professioneller Weise beizubringen. Weitere Aufgaben beinhalten, verschiedenen Jahrgangsstufen den berufsbezogenen Unterricht zu vermitteln. Den Schülern altersgerecht einen kreativen Schulstoff zu vermitteln. Dabei die einzelnen Leistungen zu ermitteln, auszuwerten und mit den Eltern und Schülern zu besprechen. Ein gewisses Organisationsvermögen ist für dieses Berufsbild unerlässlich. Denn oft müssen Schulfeste, Klassenfeste, Elternabende, Elternsprechtage und Klassenausflüge geplant und im Vorfeld mit hohen Aufwand organisiert werden. Ein hohes Maß an Freude mit Kindern und Jugendlichen ist ein Muss für dieses sehr vielfältige und oft anstrengende Berufsbild.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Fachlehrers bzw. einer Fachlehrerin ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich geregelt. Im Norden liegt das Gehalt bei etwa 40.000 Euro jährlich, im Süden kann der Fachlehrer mit durchschnittlichen Lohn von 47.000 Euro rechnen. Selbstverständlich ist dies auch von den Berufserfahrungen und Berufsjahren abhängig. Hinzu kommen noch Zulagen, wie z.B. das 13. Monatsgeld, Vorbereitungspauschale und Urlaubsgeld.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Weiterbildung zum Fachlehrer oder zur Fachlehrerin berufliche, allgemeinbildende Schulen ist auch hier in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Die Zulassungsvoraussetzungen ist für diese Ausbildung oder Umschulung in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss und eine Berufsausbildung mit langjährigen Berufserfahrungen. Die Weiterbildung muss ordnungsgemäß abgeschlossen werden. Einen Ausbildungsplatz im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Es handelt sich um eine Weiterbildung an einer Fachhochschule. Dort wird didaktisches, methodisches und pädagogisches Wissen vermittelt. Ein Praktikum kann jederzeit absolviert werden. Ratsam ist es, das Praktikum vor Beginn der Weiterbildung durchzuführen. Die Bewerbungsvorlage für die Fachhochschule muss alle Zeugnisse und Abschlussprüfungen bei Abgabe der Bewerbung enthalten.

Stellenangebote:
Die Stellenangebote an öffentlichen und privaten Schulen für Fachlehrer und Fachlehrerinnen gestalten sich gut. Eine Initiativbewerbung ist von vielen Schulbehörden sogar erwünscht und erleichtert die Jobsuche. Viele örtliche Arbeitsagenturen vermitteln Stellenangebote und sind bei der Jobsuche behilflich. Bewerber, die eine Teilzeitstelle suchen, finden als Fachlehrer und Fachlehrerin in jedem Fall einen Job an einer Schule.