Facharbeiter & Facharbeiterin Lagerwirtschaft

Berufsbild und Aufgaben:
Ein Facharbeiter oder eine Facharbeiterin Lagerwirtschaft muss über großes Verantwortungsgefühl und gute Organisationsfähigkeit verfügen. Denn im Lager darf er nie den Überblick verlieren. Eine der vielfältigen Aufgaben in diesem Berufsbild ist es, insbesondere die Warenannahme, die Warenverteilung so zu organisieren, dass immer ein geregelter Ablauf gewährleistet ist. Außerdem muss er die Ware oder Güter fachgerecht und sicher lagern. Die betrieblichen Schutzbestimmungen müssen strikt eingehalten werden, damit keine gesundheitliche Gefährdung entsteht. Container mit gefährlichen Chemikalien oder schnell entzündlichen Rohstoffen müssen speziell gelagert werden. Zumeist werden Güter auch hoch gelagert, dies erfordert den Umgang mit Gabelstaplern. Das Erfassen und kontrollieren der Waren und Gütern gehört ebenfalls zu den verantwortungsvollen Aufgaben eines Facharbeiters, einer Facharbeiterin Lagerwirtschaft. Ein wichtiges Faktum ist auch das Bestellen der Waren. Hier gilt es, punktuell nicht zu viel und nicht zu wenig Ware, bzw. Güter anzufordern. Denn, gibt es Engpässe, kommt es zu unpünktlichen Lieferungen, für die der Facharbeiter zur Verantwortung gezogen wird. Ist das Gegenteil der Fall und es gibt zu viel Lagerbestände, kommt es eventuell sogar zu verdorbener Ware, die große wirtschaftliche Verluste mit sich bringt, ist dies ebenso die Verantwortung des Facharbeiters. Verpacken und Verladen der Ware liegt selbstverständlich auch im Aufgabenbereich.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt eines Facharbeiters bzw. einer Facharbeiterin Lagerwirtschaft gestaltet sich nach der Größe des Betriebes und nach der Region, in der die Tätigkeit ausgeübt wird. So liegt der Verdienst im Norden bei monatlich etwa 2.400 Euro brutto und im Süden bei 2.600 Euro brutto. Mit einem 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksamen Leistungen bewegt sich der durchschnittliche jährliche Lohn bei etwa 34.000 Euro brutto.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung oder Umschulung erfordert ein hohes Maß an Ordnung- und Organisationssinn. Deshalb ist es ratsam, bevor eine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz verschickt wird, ein Praktikum in diesem schönen, aber auch sehr anstrengenden Beruf zu absolvieren. Hierbei erkennt der Interessent schnell, ob er für diesen Ausbildungsplatz auch geeignet ist. Weiterbildung ist in diesem, auch körperlich schweren Beruf eine unabdingbare Bedingung. Der Führerschein für den Gabelstapler ist schon während der Ausbildung Pflicht. Wegen dieser und aufgrund der körperlichen schweren Ausbildung sollte der Interessent schon bei Beginn der Ausbildung volljährig sein. Die Bewerbung muss vollständige Unterlagen vorweisen und sollte übersichtlich und ordentlich gestaltet sein.

Stellenangebote:
Die Jobsuche ist, wie in vielen anderen Berufen auch, durch die öffentlichen und privaten Arbeitsagenturen möglich. Hier findet der Interessent regelmäßig Stellenangebote. Aber auch via Internet oder über die regionalen Tageszeitungen findet der Interessent einen Job.