Fachangestellte & Fachangestellter für Bäderbetriebe

Berufsbild und Aufgaben:
Die Fachangestellte und der Fachangestellter für Bäderbetriebe hat die Aufgaben für Ordnung und Einhaltung der Regeln im Schwimmbad zu sorgen. Stets einsatzbereit, wacht der Fachangestellte und Fachangestellter für Bäderbetriebe sorgsam am Beckenrand. Selbst bei starkem Betrieb im Hochsommer verliert er niemals die Übersicht, er ist bereit, im Notfall sofort tätig zu werden. Die überaus verantwortungsvolle Aufgabe beinhaltet auch die Überprüfung der technischen Anlagen, die Desinfektion und die Sauberhaltung der sanitären Anlagen, sowie die Grünflächen. Eine Fachangestellte, ein Fachangestellter für Bäderbetriebe muss über hohe psychische und physische Belastbarkeit verfügen. Im Ernstfall jegliche Rettungsmaßnahmen, sowohl im Wasser, als auch zu Land, einwandfrei beherrschen. Das Berufsbild erfordert aber auch kaufmännisches Verständnis. So ist es selbstverständlich, dass in diesem Beruf, die Dokumentation und Verwaltung, beispielsweise über Schwimmkurse oder Unfallberichte, unablässig ist.

Gehalt und Lohn:
Die Höhe des Verdienstes richtet sich danach, in welcher Branche die Fachangestellte, der Fachangestellter für Bäderbetriebe arbeitet. In öffentlichen Schwimm- und Hallenbäder werden die Arbeitnehmer oft von der Kommune entlohnt. Diese bezahlt den Lohn nach Eingruppierungen in die Entgeltgruppen. Der Verdienst beläuft sich hier zwischen 2.150 und 2.400 Euro. Die private Branche, wie Wellnesshotels, Thermen und private Schwimmbäder zahlen das Gehalt zwar auch nach den üblichen Tarifen, dennoch hängt es hier oft von dem Verhandlungsgeschick des Bewerbers ab, wie viel Gehalt letztendlich übrig bleibt. Sicherlich, wie bei allen Berufen, ist der Verdienst auch stark abhängig von den Berufserfahrungen, die der Einzelne mitbringt.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung oder Umschulung erfordert ein hohes Maß am handwerklichen Interesse. Daneben muss der Auszubildende sehr gute sportliche Fähigkeiten besitzen und auch mathematisch gute Leistungen mitbringen. Biologie, Physik und Chemie müssen ebenfalls im guten Bereich liegen und auch hier ein gewisses Interesse vorhanden sein. Die Ausbildung oder Umschulung zum Fachangestellten, zur Fachangestellten für Bäderbetriebe dauert in der Regel 3 Jahre. Die Ausbildung oder Umschulung kann in Ausnahmefällen verlängert oder auch verkürzt werden. Dies entscheidet der Ausbildungsbetrieb während der Ausbildungszeit. Die Weiterbildung erfordert ein hohes Maß an Disziplin. Deshalb ist es ratsam vor Beginn der Ausbildung oder Umschulung ein Praktikum zu absolvieren. Das Praktikum gibt dem Interessenten einen Einblick in diesem vielfältigen Beruf. Es verschafft dem Interessenten die Erkenntnis, ob er sich wirklich um diesen Ausbildungsplatz bewerben möchte. Falls die Entscheidung für diese Ausbildung endgültig getroffen wurde, dann sollte möglichst früh eine Bewerbung verschickt werden. Die Bewerbungsvorlage muss ansprechend und ordentlich gestaltet werden. Die Bewerbung sollte sich von anderen Bewerbungen abheben. Dann hat der Bewerber auch echte Chancen auf einen Vorstellungstermin.

Stellenangebote:
Fachangestellte für Bäderbetriebe haben bei der Jobsuche gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Stellenangebote für einen Job findet der Bewerber in der regionalen Zeitung oder bei Arbeitsagenturen vor Ort. Bewerbungen um einen Job in Eigeninitiative sind immer willkommen und lohnen sich oft für den Bewerber.