Exportleiter & Exportleiterin

Berufsbild und Aufgaben:
Exportleiter sind für Verkäufe ins Ausland verantwortlich. Sie erstellen Konzepte und Strategien, um die entsprechenden Absatzziele zu erreichen. Außerdem versuchen sie die Absatzmärkte zu pflegen und neue zu erschließen. Sie arbeiten eng mit den jeweiligen Fachabteilungen (Produktion, Vertrieb, Finanzwesen und Marketing) zusammen und stimmen sich ab. Sie beobachten die Märkte und legen Rahmenbedingungen fest. Sie erarbeiten gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Maßnahmenkataloge. Außerdem führen sie entsprechende Akquisitions- und Marketingmaßnahmen durch. Exportleiter sind für die planungsmäßige Umsetzung und Überwachung zuständig und nehmen bei Bedarf entsprechende Korrekturen vor.
Sie pflegen die Kontakte zu ihren Kunden, sowie Vertretern aus Exportländern und Firmen im Ausland. Sie besuchen Meetings und Messen. Sie kümmern sich um anfallende Speditionsfragen und vergeben Lizenzen für den Vertrieb.
Exportleiter sind vorzugsweise in Büroräumen anzutreffen, aber auch direkt beim Kunden vor Ort. Sie verwenden fachspezifische Software für das Erreichen ihrer Exportziele.
Durch viele Auslandaufenthalte pflegen sie die Gebräuche und Sitten des jeweiligen Landes.
Sie begegnen ihren Kunden mit Verhandlungsstärke und Einfühlungsvermögen. Außerdem setzen sie ihre Menschenkenntnis bei der Führung und Einstellung von Mitarbeitern ein.
Sie nutzen Video- und Audiokonferenzen für die Kommunikation ins Ausland. Über aktuelle Geschäftsvorgänge sind sie durch ein mobiles Büro immer auf dem Laufenden. Sie tragen Verantwortung für Personen (zum Beispiel Mitarbeiter führen und leiten) und für Sachwerte (Einhaltung von Zeit- und Qualitätszielen).

Gehalt und Lohn:
Das Einkommen ist maßgeblich von den Anforderungen abhängig. Dazu werden die Verantwortlichkeit und die vorhandene Berufserfahrung mit angerechnet. Zu der Grundvergütung gibt es teilweise Zulagen und Sonderzahlungen, wie z.B. ein 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen.
Die Einkommen ist regional unterschiedlich. Die tarifliche Grundvergütung liegt beispielsweise zwischen 2.800 und 3.200 Euro im Monat.

Ausbildung und Weiterbildung:
Wer sich durchsetzen will, muß sich auf entsprechende Neuerungen und Veränderungen einstellen. Eine Grundvoraussetzung ist es daher sein Fachwissen auszubauen und es an aktuelle Entwicklungen anzupassen. Eine andere Perspektive kann es sein, auf Jobsuche ins Ausland zu gehen und dort eine entsprechende Ausbildung zu machen und internationale Berufserfahrung zu sammeln.
Exportleiter müssen sich auch auf entsprechende Gesetzesänderungen und Neuerungen in der Zollabwicklung einstellen.
Wer über eine entsprechende Bewerbungsvorlage verfügt kann sich auch ein Studium zum Bachelor für Logistik erwerben. Wer schon über einen Bachelorabschluß verfügt, kann eine Bewerbung für ein Masterstudium im Bereich Management einreichen. Auch ein Ausbildungsplatz zum Betriebswirt kann eine reizvolle Aufgabe sein.
Prüfungen und Lehrgänge werden auch als E-Learning angeboten. Hier werden die Teilnehmer durch Dozenten betreut die ihnen zur Seite stehen.

Stellenangebote:
Stellenangebote für Exportleiter finden man in der Tageszeitung, bei Internetstellenportalen und auch die Arbeitsgentur gibt entsprechende Auskünfte.