Elektromaschinenbauer & Elektromaschinenbauerin

Berufsbild und Aufgaben:
Mitarbeiter in diesem Berufsbild erfüllen wichtige Aufgaben, denn sie sichern den reibungslosen Produktionsbetrieb. Sie bauen, nach Vorgaben der Ingenieure oder Entwickler Maschinen die teilweise speziell auf die Belange des einzelnen Unternehmens konzipiert sind. In Produktionsbetriebe, die auch im Schichtbetrieb tätig sind, sind Elektromaschinenbauer bzw. Elektromaschinenbauerin ebenfalls in dieser Arbeitsweise tätig.
Dieser Beruf wurde im Jahr 1940 als solcher anerkannt, und im Jahr 1987 neu geregelt. Danach, 2003, trat der Nachfolgeberuf Elektroniker und Elektronikerin für Maschinen und Antriebstechnik in den Vordergrund.
Wie bei allen technischen Berufe in Deutschland, sind Fachkräfte für diesen Bereich auch im Ausland sehr begehrt. Nicht selten erhalten also auch Fachkräfte in diesem Bereich, was auch für den Nachfolgeberuf gilt, Angebote für einen Auslandseinsatz. Die entwickelten Maschinen müssen montiert und die Funktion den dortigen Mitarbeitern erklärt werden. So erklärt sich das Interesse am Know-how dieser Fachleute.

Gehalt und Lohn:
Beim Lohn bzw. Gehalt ist neben der Ausbildung die berufliche Erfahrung von Bedeutung. Auch die Größe des Betriebes spielt eine entscheidende Rolle. Mitarbeiter, die Interesse an einer Tätigkeit als Elektromaschinenbauer bzw. Elektromaschinenbauerin oder auch als Elektroniker oder Elektronikerin für Maschinen und Antriebstechnik als Nachfolgeberuf haben, können mit einem Verdienst von ab ca. 30.000 Euro rechnen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf des Elektromaschinenbauer bzw. der Elektromaschinenbauerin war ein anerkannter Ausbildungsberuf im Sinne des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und der Handwerksordnung (HWO) und wurde im dualen System vermittelt. Die Ausbildung dauert 4 Jahre und vermittelt Inhalte wie Kundenberatung und Erklärung der Bedienung von Geräten und Anlagen, Planung von Arbeitsabläufe, Montieren von Maschinen, Elektrotechnik, Elektronik, Wicklung elektrischer Maschinen sowie Grundlagen des Elektromaschinenbaus um nur einige der Lerninhalte zu nennen.
Dieser Beruf - sowie die dazugehörige Nachfolgeregelung Elektroniker und Elektronikerin für Maschinen und Antriebstechnik sind auch über eine Umschulung im dualen System, mit den üblichen Abläufe wie Beschaffung von einem Ausbildungsplatz und Prüfung vor der IHK erreichbar. Das Absolvieren von einem Praktikum um Einblicke in diesem Beruf zu bekommen ist sinnvoll, teilweise auch Voraussetzung.
Da die elektrische Energietechnik eine ständige Entwicklung unterzogen ist und erhebliche Fortschritte in elektrischer Antriebstechnik und der Automatisierungstechnik sowie im Bereich der Mikroelektronik zu verzeichnen sind, ist die berufliche Weiterbildung von eminenter Wichtigkeit.
Zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und Qualifizierung zum beruflichen Aufstieg werden angeboten bis hin zur Meisterausbildung zum Elektromaschinenbauermeister.

Stellenangebote:
Bei einer Bewerbung, spätestens aber bei der Bewerbungsvorlage, sollte das Einsatzgebiet sehr genau geklärt werden, auch die Bereitschaft zu einer Reisetätigkeit muss mit dem potenziellen Arbeitgeber besprochen werden.
Bei der Jobsuche sind verschiedene Wege denkbar. Sowohl online Jobbörsen oder auch die Bundesanstalt für Arbeit sind dabei behilflich.
Stellenangebote sind der Tagespresse oder Fachpublikationen zu entnehmen.