Elektroingenieur & Elektroingenieurin (FS) Elektroenergieanlagen

Berufsbild und Aufgaben:
Hauptverantwortliche dafür sind der bzw. ­die Elektroingenieur & Elektroingenieurin (FS) Elektroenergieanlagen. Ihre Aufgaben und das Berufsbild selbst umfassen das Mitwirken an der Konstruktion und der Planung von elektrischen Energieversorgungsanlagen. Hierbei müssen Normen, Sicherheitsbestimmungen und die wirtschaftliche Fertigung in den Vordergrund gestellt werden.
Die heute vergleichbaren Berufe der veralteten Berufsbezeichnung sind verantwortlich für die Erzeugung, Verteilung aber auch die Übertragung und Anwendung von elektrischer Energie. Es handelt sich eigentlich um die komplette Energieversorgung, die preiswert, sicher, umweltschonend und zuverlässig sein muss. Ebenso arbeiten sie in der Energiewirtschaft in der Entwicklung, Fertigung und Installation der verschiedensten Anlagen.
Daneben sind ihre Einsatzorte Kraftwerke, die für die Stromerzeugung zuständig sind. Sie werden in den Konstruktionsabteilungen in der Elektroindustrie und der Elektronikindustrie eingesetzt. Oder im Anlagenbau. Auch im Maschinenbau, in der Verkehrstechnik, in der Medizintechnik, bei den Stadtwerken, beim TÜV und bei der Feuerwehr sind sie im Einsatz.

Gehalt und Lohn:
Die Gehaltshöhe richtet sich nach Qualifikation und Berufserfahrung. Das Gehalt variiert bundesweit zwischen 24.000 und 52.000 Euro jährlich, wobei regional unterschiedlich oft ausbezahlt wird. Im Durchschnitt kommt man auf etwa 38.000 Euro. In manchen Firmen wird auch nach Tarif bezahlt.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf Elektroingenieur oder Elektroingenieurin FS Elektroenergieanlagen wurde in der ehemaligen DDR ausgebildet und ausgeübt. Im Bundesgebiet kann er mit den Berufen Dipl.- Ing. Elektrotechnik (Energietechnik), Dipl.-Ing. Elektrische Energietechnik oder Techniker für Elektrotechnik verglichen werden.
Voraussetzung für eine Ausbildung zum Elektroingenieur oder zur Elektroingenieurin (FS) Elektroenergieanlagen war ein Hochschulstudium, das die verschiedensten Fachrichtungen umfasste, z. B. Automatisierungstechnik, Informationstechnik, Elektrotechnik, Mikroelektronik, Schwachstrom- und Starkstromtechnik.
Gerade in diesem Bereich ist die Weiterbildung ein ständiges Gebot. Kaum ein Wirtschaftszweig entwickelt sich so rasant wie der der Energiegewinnung. Zahlreiche Havarien und Katastrophen lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, in einem Praktikum das neue Gebiet kennenzulernen, um sich evtl. zu einer Umschulung zu entschließen. Einige Akademien bieten die Ausbildung parallel zum Job an, d.h., der Ausbildungsplatz ist zweigeteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Stellenangebote:
Nach erfolgreicher Ausbildung werden Jobsuche und dementsprechend Stellenangebote aktuell. Die Koordination von Bewerbungsvorlage und Bewerbung haben die größten Erfolgsaussichten.