Dipl. Sportlehrer & Dipl. Sportlehrerin Uni

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Dipl. Sportlehrer und Dipl. Sportlehrerin Uni zeichnet sich durch das Vermitteln von sportlichen Fertigkeiten und Kenntnissen an unterschiedliche Zielgruppen in Vereinen, Schulen, Fitnessstudios oder Rehabilitätionseinrichtungen aus. Sie erteilen im Schulsport Sportunterricht, wobei es bei der Kinder- und Jugendarbeit nicht nur um die Vermittlung von Sport, sondern auch um eine Vielzahl pädagogischer Aufgaben: Erziehung durch Sport ist das Motto, welches bedeutet, unterschiedliche Erfahrungen zu vermitteln, die die Kinder und Jugendlichen im Alltag und in der Schule anwenden können. Dabei werden durch unterschiedliche Trainingsmethoden und Sportarten Bewegungs- und Körpererfahrungen vermittelt, zu Leistungssteigerungen motiviert und die realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten gefödert. Diese Unterrichte können nicht nur an Schulen, sondern auch in Vereinen, Fitnessstudios oder anderen Einrichtungen Personen zum Gesundheitssport anleiten und fördern. Zudem gehört zu ihren Aufgaben Sportprüfungen abzunehmen und Wettkämpfe zu organisieren. Eine wichtige Aufgabe ist neben dem Anleiten auch das Aufklären, welche Gefahren bei falschem Ausüben der Sportart sich verbirgt. Wie man dies verhindern und richtig machen kann. Sie führen zudem Aufgaben in der sportwissenschaftlichen Forschung und Lehre durch.

Gehalt und Lohn:
Der Lohn kann nach Einsatzgebiet variieren. Es kann etwa mit einem Verdienst in Höhe von etwa 3.000 Euro gerechnet werden. Je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit kann auch ein höheres Gehalt möglich sein.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Bewerbung erfolgt in der Regel am Ende oder nach dem Studium. Die Bewerbungsvorlage kann Einrichtungen der Erziehung, Sport, Wellness, Fitness, Gesundheitswesen, sowie bei Krankenversicherungen, Hotels und Gaststätten gemacht werden. Da es sich um einen Studienberuf handelt, gibt es keinen Ausbildungsplatz. Die Umschulung erfolgt in der Regel durch die Absolvierung des Studienganges. Die Regelstudienzeit beträgt 8 Semester, tatsächlich brauchen Absolventen im Schnitt bis zu 11 Semester. In dieser Studienzeit sind Praktika integriert, die Anzahl und Gestaltung dieser hängt von der jeweiligen Hochschule ab. Die Schwerpunkte der Ausbildung sind Sportpädagogik, Sportpsychologie, Sportmedizin, Sportmechanik, Chemie, theoretische und praktische Seite verschiedener Sportarten sowie als Wahlpflichtfächer Freizeitsport, Firnesssport, Leistungssport, Rehabilitationssport, Sporttherapie, Behindertensport oder Sportmanagment. Als Weiterbildung können sowohl Lehrgänge zur Vertiefung und Ausweiten des Fachbereiches, wie auch das Aufbaustudium zum Master oder Freizeitpädagogen gemacht werden. Fachbereiche können sich auf eine Sportart, Laborarbeit oder auf die Managertätigkeit beziehen. Für eine Karriere an einer Hochschule ist die Promotion von Vorteil. Diese kann dem Diplom bzw. Master angeschlossen werden.

Stellenangebote:
Ein Job kann in Einrichtungen der Sport, Erziehung, Wellness, Fitness, Gesundheitswesen, Krankenversicherungen, Hotels und Gaststätten gefunden werden. Offene Stellenangebote können darin erfragt werden und zudem sollte für die Jobsuche die Hilfe der Agentur für Arbeit in Anspruch genommen werden.