Dipl. Ing. FH Verfahrenstechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Einen weiteren Bereich, in dem eine Anstellung möglich ist, stellt die Umwelttechnik dar. Hier liegt der Schwerpunkt bei der Energiegewinnung und Rohstoffgewinnung. Sie können dieses Berufsbild aber auch bei Ingenieurbüros und in Kontrollbehörden finden. Zu ihrem Job bzw. ihren Aufgaben können die Entwicklung von Verfahren sein, um die Produktivität von Erzeugnissen zu erhöhen. Genauso betreiben sie die Entwicklung von technischen Anlagen.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt liegt zwischen 1.800 und 4.700 Euro. Es kann jedoch je nach Bundesland, Berufserfahrung und individueller Qualifikation höher oder niedriger ausfallen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung des Dipl. Ing. FH Verfahrenstechnik und der Dipl. Ing. FH Verfahrenstechnik ist ein Studienberuf. Dieser endet mit der Diplomarbeit zum Ingenieur. Das Studium dauert 9 bis 10 Semester. An einer Fachhochschule (FH) in der Regel 8 Semester. Es teilt sich in das Grundstudium und Hauptstudium auf. Im Hauptstudium werden dann die spezifischen Fächer hinzugenommen. Die Fachrichtungen sind die Automatisierungstechnik, die Energietechnik, die Fahrzeugtechnik, die Fertigungstechnik, die Haustechnik, die Gebäudetechnik, die Mechanik, die Mechatronik, die Strömungsmechanik, die Thermodynamik oder eben die Verfahrenstechnik.
Somit ist für Ausbildungsplatz bzw. Studienplatz das Abitur notwendig. Durch die Umstellung im Rahmen des Bologna-Prozesses ist es zur Vereinheitlichung der europäischen Studienabschlüsse gekommen. Hier gelten nun die europäischen Abschlüsse des Bachelors und Masters. Gerade in diesem Bereich ist diese Umstellung umstritten, da es zur Verringerung der Studienzeiten führte, was sich auf die Ausbildungsinhalte negativ auswirkt.
Die Verfahrenstechnik befasst sich mit allen technischen Prozessen, in dem aus einem Rohmaterial oder Ausgangsmaterial ein neues Produkt entsteht. Dies geschieht auf der Basis von chemischen, physikalischen oder biologischen Vorgängen.
Eine Weiterbildung ist schon auf Grund der Vielfalt in diesem Bereich gegeben.
Ein Praktikum im eigentlichen Sinne gibt es hier nicht. Sehr wohl aber die Möglichkeit in diesen Beruf reinzuschauen um einen Überblick zu bekommen. Dazu sollte man seine in der Schulzeit vorgesehene Praktikumszeit nutzen.
Da es sich um ein Studienfach handelt, kann wird keine Umschulung angeboten.
Es muss eine Bewerbung bzw. eine Anmeldung an der Universität erfolgen. Dies geschieht in Form einer Bewerbungsvorlage in die alle Daten eingetragen werden müssen.

Stellenangebote:
Da es in diesem Bereich kein Ausbildungsplatz gibt, kann man mit der Jobsuche erst kurz vor Ende des Studiums beginnen. Auf speziellen Portalen findet man Stellenangebote. Dort kann man auch seinen Lohn bzw. seinen Verdienst, je nach Abschluss erfragen.