Dipl. Informatiker & Dipl. Informatikerin Uni Wirtschaftsinformatik

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Dipl. Informatik und Dipl. Informatiker Uni Wirtschaftsinformatik zeichnet sich durch analysieren, gestalten und betreuen von betrieblichen Kommunikations- und Informationssystemen aus. Sie arbeiten als Systemanalytiker, Softwareentwickler, Anwendungsberater und Informationsmanager an den Schnittstellen von Betriebswirtschaft und Informationstechnologie. Ihre Aufgaben sind betriebliche Anwendungssysteme entwickeln, Standardsoftwareprodukte an betriebliche Anforderungen anpassen, Datenbanken konstruieren und webbasierte Informations- und Wissensmanagmentsysteme erstellen. Ausserdem analysieren sie eingesetzte IT-Systeme auf Wirtschaftlichkeit, Effektivität und Sicherheit und beraten Kunden bei der Anschaffung von Hard- und Software. Die internen Kommunikations- und Informationsprozesse optimieren und bestehenden Anpassungsbedarf ermitteln. Betriebliche IT-Netzwerke warten und betreuen und für Datensicherung sorgen sind weitere Tätigkeiten. Sie wirken in Vertrieb und Marketing mit, analysieren dafür Markttrends, konzipieren neue IT-Produkte und plazieren neue DV-Produkte im Markt. Sie schulen und beraten die Endbenutzer und erstellen dafür Schulungsunterlagen und -konzepte. Sie können zudem an der Ausbildung von IT-Berufen sowie Fortbildungsveranstaltungen mitwirken.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt kann nach Einsatzbereich unterschiedlich ausfallen. Etwa mit einem Verdienst in Höhe von 3.400 Euro gerechnet werden. Je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit kann ein höherer Lohn möglich sein.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Bewerbung kann in Unternehmen in Bereich Elektro, Fahrzeugbau, Metall, Maschinenbau, Finanzdienstleistungen, Chemie, Kunststoff, Papier, Nahrung, Hotel, Tourismus, Gesundheit oder öffentlichen Verwaltung abgegeben werden. Sie erfolgt in der Regel nach oder am Ende des Studiums. Da es sich um einen Studienberuf handelt, gibt es in diesem Beruf keinen Ausbildungsplatz. Daher gibt es auch keine Umschulung. Die Regelstudienzeit beträgt 9-10 Semester und enthält mehrere integrierte Praktika, was durch die Prüfungsordnung der jeweiligen Hochschule geregelt ist. Sie bieten bieten die Möglichkeit, die praktische Seite des Berufes besser kennenzulernen und sich auf die Zeit nach dem Studium vorzubereiten.
Die Schwerpunkte dieser Ausbildung sind Mathematik, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Recht, Englisch und als Wahlpflichtfächer strategisches Informationsmanagment, betriebliche Anwendungssysteme, Softwareentwicklung, Datenbanken oder Rechnernetze. Voraussetzung für die Einschreibung an der Universität ist die Hochschulreife, zudem wären eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise und selbstständiges Arbeiten sowie die Fähigkeit der eigenständigen Stoffaneignung als persönliche Voraussetzungen von Vorteil.
Als Weiterbildung kann im Anschluss oder auch nach einiger Berufserfahrung das Aufbaustudium zum Master gemacht werden. Dieses berechtigt dann zur Promotion. Ebenso kann man sich spezialisieren, beispielsweise als Datenbankmanager, Systemprogrammierer oder Verfahrensentwickler.

Stellenangebote:
Ein Job kann in Betrieben im Bereich Fahrzeugbau, Elektro, Maschinenbau, Metall, Finanzdienstleistungen, Chemie, Kunststoff, Nahrung, Hotel, Tourismus, Papier, Gesundheit oder in öffentlichen Verwaltungen gefunden werden. Darin kann man offene Stellenangebote erfragen. Zudem kann für die Jobsuche die Hilfe des Agentur für Arbeit in Anspruch genommen werden.