Dipl. Informatiker & Dipl. Informatikerin (FH) Softwaretechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Ein Dipl. Informatiker und eine Dipl. Informatikerin FH Softwaretechnik sollte Spaß am Umgang mit dem PC und Interesse am Finden von speziellen Problemlösungen mitbringen. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind dem Berufsbild entsprechend sehr vielfältig. Die Aufgaben hierbei können z.B. die Erstellung firmenspezifischer Software, der Softwarevertrieb, oder auch Anwenderschulungen beinhalten. Auch Netzwerkadministration oder die Leitung von Projekten kann zu den Aufgabengebieten eines Softwaretechnikers gehören. Als Arbeitgeber kommen z. B. Softwarehersteller, Unternehmen mit eigener IT-Abteilung, sowie auch der öffentlichen Dienst in Frage.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Informatikers ist wie in jedem Beruf gekoppelt an die Berufserfahrung. Der Lohn ist auch davon abhängig in welchem Bundesland man arbeitet. Ein Einsteiger, z. B. in Niedersachsen, verdient ca. 2.000 € brutto im Monat.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Informatiker erfolgt in der Regel durch ein Hochschulstudium. Um an einer Fachhochschule einen Ausbildungsplatz zu bekommen benötigt man die Fachhochschulreife und in einigen Fällen ein Vorpraktikum von zumeist 3 Monaten. Das Studium umfasst 7 Semester, einschließlich dem Semester für das Praktikum und die Abschlussarbeit. Die Bewerbung richtet man je nach Auswahlverfahren an die zuständige Fachhochschule oder die ZVS (Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen).
In einigen Fachhochschulen ist es auch möglich ohne Fachhochschulreife zu studieren. Die Voraussetzung hierfür ist eine Ausbildung, oder Umschulung in Richtung des Studienganges (z.B. Fachinformatiker) und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung. Nach bestehen einer Eignungsprüfung, bzw. eines Probestudiums von mindestens einem Jahr, kann das gewünschte Studienfach studiert werden.
Durch die Schnelllebigkeit der Computerbranche, insbesondere der Softwareindustrie ist es notwendig sich ständig weiterzubilden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen die Weiterbildung im Beruf, das heißt die Nutzung der Bildungsangebote des Arbeitgebers. Zum anderen wäre die private Weiterbildung, dass wären z.B. Zertifizierungen für spezielle Anwendungen wie Datenbanken, Microsoft-Zertifikate und vieles mehr.

Stellenangebote:
Stellenangebote, Praktikumsplätze und auch Ausbildungsplätze für Informatiker findet man im Internet, beim Arbeitsamt, oder in Tageszeitschriften. Da es eine Vielzahl von Angeboten gibt ist es bei der Jobsuche von Vorteil zu wissen welche Richtung man gehen will, um eine Abgrenzung zu treffen. Hat man einen passenden Job, oder einen Praktikumsplatz gefunden wird die Bewerbung geschrieben. Hierbei ist es von Vorteil sich nicht mit einer 0815-Bewerbung, oder einer Bewerbungsvorlage zufrieden zu geben, sondern mit einer individuell gestalteten Bewerbung den potentiellen Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen. Bewerbungsvorlagen und -muster, als Inspiration für die eigene Bewerbung findet man im Netz. Bei Bewerbungen im Ausland sind meistens andere Bewerbungsregeln zu beachten!