Dipl. Designer & Dipl. Designerin (FH|Uni) Industrie | Industrial

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Dipl. Designer & Dipl. Designerin FH Uni Industrie Industrial zeichnet sich durch entwickeln und gestalten der äußeren Form von Konsumgüter und Investitionsgüter, sowohl im künstlerischen als auch im technischen Bereich, aus. Die Aufgaben sind entwerfen und planen für Handwerk und Industrie von Gestaltungskonzepten für Produkte und Waren, wie zum Beispiel Geschirr, Fahrzeuge, Schmuck, Bürostühle und Handys, aberauch für medizinische Geräte. Unter der Berücksichtigung von Gebrauchsbestimmung und Werkstoffart legen sie das Erscheinungsbild fest, wählen die Oberflächen und Farben und zeichnen Ideenskizzen und Modelle. Dafür wird technologisches Wissen benötigt, damit die Modelle, die produziert werden rentabel sind. Der Inhalt und die Form müssen aufeinander abgestimmt werden und beachtet werden, ob diese neuen Erzeugnisse marktgerecht sind. Darum arbeiten Industriedesigner eng mit Konstrukteuren, Fertigungsingenieuren und Werbefachleuten zusammen. Sie erstellen Trend- und Marktanalysen und entwickeln konzeptionelle Ideen. Bei ihrer Arbeit müssen sie siozial-kulturelle, ökologische, ökonomische und ästhetishe Faktoren berücksichtigt werden. Zudem müssen sie ressourcenschonende und funktionelle Lösungen zu finden. Sie betreuen die beteiligten Ingenieure vom Prototypen bis zur Serienproduktion und entwerfen mit Grafikdesignern ein passendes Produktlogo.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt variiert je nach Aufgaben- und Qualifikationsanforderungen. Der Lohn liegt etwa bei 3.000 Euro. Der Verdienst kann je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung steigen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Bewerbung erfolgt in der Regel nach oder am Ende des Studiums. Die Bewerbungsvorlage kann in Atelliers für Schmuck-, Textil- und Möbeldesign und in Büros für Industriedesign gemacht werden. Einen Ausbildungsplatz gibt es in diesem Beruf nicht, da es sich um einen Studienberuf handelt. Eine Umschulung kann nur durch die Absolvierung des Studienganges erfolgen. Die Regelstudienzeit beträgt an Fachhochschulen acht und an Universitäten neun - zehn Semester. An einigen Hochschulen wird ein mehrmonatiges Praktikum vorausgesetzt. Zudem ist eine künstlerische Begabung unerlässlich. Die Schwerpunkte dieser Ausbildung sind Stegreifentwürfe, Gestaltungsgrundlagen, Designwissenschaft und -informatik, Ergonomie, Soziologie, Kunstgeschichte Modellbau, Fotografie, Werkstoffe und -materialien, Entwurfsplanung und EDV. Nach erfolgreichem Abschluss an Fachhochschule bekommt man den Titel Diplomdesigner FH und von der Universität oder Kunsthochschule den Titel Diplomdesigner oder auch mit Angabe des Studienganges verliehen. Als Weiterbildung kann nach diesem Abschluss der Master gemacht werden, welcher zur Promotion erlaubt. Im Anschluss darf der Doktortitel erarbeitet werden. Zudem sind Aufbaustudien und Lehrgänge zur Erweiterung und Vertiefung des Fachwissen und Spezialisierung möglich.

Stellenangebote:
Ein Job kann in den vorher genannten Betrieben und Unternehmen gefunden werden. Offene Stellenangebote können in diesen erfragt werden und auch die Hilfe des Arbeitsamtes sollte für die Jobsuche in Anspruch genommen werden.