Datenverarbeitungskaufmann & Datenverarbeitungskauffrau

Berufsbild und Aufgaben:
Bei diesem Berufsbild geht es um die Durchführung, Überwachung und Dokumentation von Arbeitsprozessen. In allgemeinen arbeiten sie als Programmierer, Programmiererin, Operator, Operatorin, Organisator und Organisatorin. In jedem Unternehmen gibt es Wirtschaftszweige und Abteilungen die ihre Dienste benötigen. Sie führen Tests und Programmläufe durch. Zudem bedienen und steuern sie die Datenverarbeitungsanlagen. Außerdem ermitteln sie Fehler und beheben diese.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt liegt bei 1.350 bis 6.000 Euro. Je nach Weiterbildung kann der Verdienst natürlich auch höher sein.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann oder zur Datenverarbeitungskauffrau dauert 3 Jahre. Kann aber auf 2,5 Jahre verkürzt werden. Voraussetzung hierfür ist das Abitur und die Zustimmung vom Ausbildungsbetrieb.
Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt in der Berufsschule. Der praktische Teil als Ausbildung beim Unternehmen. Die Prüfung erfolgt bei der Industrie und Handelskammer.
Es ist mindestens ein guter Realschulabschluss nötig. Viele Unternehmen verlangen auch Abitur. Gute Kenntnisse in deutsch, englisch und Mathematik sind Grundvoraussetzungen. Ein umfangreiches Grundwissen im Computerbereich sollte ebenfalls vorhanden sein.
Eine Weiterbildung kann in fast jeden anderen technischen Beruf gehen. Dazu gehören der IT-Systemkaufmann, IT-Systemkauffrau, Fachinformatiker, Fachinformatikerin, Anwendungsentwickler, Anwendungsentwicklerin, Informatikkaufmann, Informatikkauffrau, IT-Systemelektroniker, IT-Systemelektronikerin.
Aber auch Aufgaben im Bereich des unteren Managements sind möglich. Der Lohn wäre dann in einem anderen Berufsbild zu suchen.
Ein Praktikum ist möglich. Jedoch sollte man sich zeitig darum bemühen, da die Plätze knapp und begehrt sind. Für ein Praktikum ist in der Schulzeit ein fester Rahmen vorgesehen.
Auch eine Umschulung ist möglich und dauert 2 Jahre. Fördermöglichkeiten können bei der Bundesagentur für Arbeit erfragt werden.

Stellenangebote:
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, sollte in die Tageszeitungen sehen. Die meisten sind auch Online verfügbar. Bei der Jobsuche bzw. der Ausbildungsplatzsuche kann man auch auf Job Börsen fündig werden. Ausbildungsplätze stehen bei der Rubrik Stellenangebote. Tipps für eine Bewerbung findet man auf diesen Seiten auch. Von der Bewerbungsvorlage bis zum branchenspezifischen Bewerbungsanschreiben lässt sich dort alles finden. Leider muss man darauf achten, dass die Portale kostenlos sind. Das sollte zwar so sein, ist es aber leider nicht immer. Wenn persönliche Daten abgefragt werden, suchen sie sich lieber ein anderes Portal.
Es ist heute normal, dass Bewerbungsunterlagen per Internet versendet werden. Zudem schicken viele Unternehmen Bewerbungsmappen aus Kostengründen nicht wieder zurück. Häufig wird in der Stellenausschreibung bereits auf die Versandart hingewiesen. Senden sie eine Bewerbungsmappe nur, wenn sie ausdrücklich verlangt wird.