Buchhalter & Buchhalterin

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild der Buchhalterin bzw. des Buchhalters verändert sich mehr und mehr in die Selbstständigkeit. Aufgrund der Tatsache, dass sich nur noch wenige Unternehmen einen eigenen Buchhalter leisten können, arbeiten diese in der Regel für mehrere Unternehmen gleichzeitig und erledigen die verschiedensten Aufgaben. Sie führen Buch über Transaktionen, Lieferungen und allem, was dem Unternehmen einen Vor- bzw. Nachteil verschafft. Des Weiteren sind Unternehmen dazu verpflichtet, die Bestände, Kosten und Einnahmen beim Finanzamt vorzuweisen. Der moderne Buchhalter wirkt zugleich mit im Schriftverkehr rund um Umsatzsteuer und weiteres. Damals waren fest angestellte Buchhalter eher die Regel. Dies änderte sich mit den Jahren aber, da immer mehr kleine Unternehmen auf selbständige zurückgreifen, um so Geld zu sparen. Großunternehmen übernahmen dann das Konzept und sparten so ebenfalls die Kosten. Selbstständige und festangestellte Buchhalter erledigen allerdings die gleichen Aufgaben. Auch schließen sich diese mit Steuerberatern zusammen, um bestmöglichen Service zu gewährleisten. Das ist wiederum gut für das Geschäft und lockt Kunden und Mandanten an.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst des Buchhalters ist natürlich bundeslandabhängig und daher unterschiedlich. Je nachdem, wieviele Unternehmen betreut werden und wie gut die Arbeit Bezahlt wird, sind monatliche Betrage um durchschnittlich über 2.100 Euro die Regel. Allerdings gibt es auch Top-Positionen, die das doppelte Gehalt und mehr erbringen. Wer seine Kunden gut betreut und geschäftlich denkt, wird an seinem baldigen Lohn nichts auszusetzen haben.

Ausbildung und Weiterbildung:
Eine Ausbildung zu diesem Beruf ist mit einigen Umständen verbunden, denn es ist kein normaler Ausbildungsberuf bzw gibt es keinen Ausbildungsplatz dazu. Wer von Anfang an direkt als Buchhalter arbeiten möchte, muss in der Regel eine kaufmännische Ausbildung beginnen und sich danach oder auch schon während dieser mit der Buchhaltung beschäftigen, worauf die Industrie- und Handelskammer dann eine entsprechende qualifizierende Prüfung anbietet, zu der es allerdings Voraussetzungen wie eine bestimmte vorangehende Beschäftigungszeit von 18 Monaten Beschäftigung als "normaler" Buchhalter gibt, bis man dann den Titel "Geprüfter Bilanzbuchhalter" erlangen kann. Auch aus der 18 Monatigen Weiterbildung oder einer Umschulung mit staatlicher Anerkennung erlangt man die Qualifikation. Auch ein vorangehendes Praktikum schadet nicht, wenn man sich nicht ganz sicher ist. Diese Praktika bieten viele Firmen, welche dringend Nachwuchs suchen. Eine Bewerbungsvorlage zum richtigen Beruf ist zuhauf im Internet zu finden, sodass die Bewerbung auch klappt und der womöglich neue Chef oder ein bestimmtes Unternehmen nicht "Nein" sagen wird.

Stellenangebote:
Aufgrund der Tatsache, dass Unternehmen gesetzlich zur Buchhaltung verpflichtet sind, sind die Chancen auf Stellenangebote und einen Job ziemlich hoch. Wegen der hohen Nachfrage und der nicht sinkenden Anzahl an Unternehmen, ist der Beruf des Buchhalters immer wieder gefragt. Somit stehen die Chancen bei der Jobsuche gut. Gerade in deutschen Großstädten sind Buchhalter immer wieder gefragt. So sind in diversen Jobbörsen zehntausende freier Stellen und auch Unternehmen suchen eifrig. Auch mehrere für ein Unternehmen gleichzeitig sind in der heutigen Zeit normal, je nachdem, wie viele Zweigstellen, Transaktionen oder andere Wege es gibt.