Baustoffprüfer & Baustoffprüferin in Mörtel und Beton

Berufsbild und Aufgaben:
Die Berufsbezeichnung des Baustoffprüfer Mörtel und Beton und der Baustoffprüferin Mörtel gibt es heute nicht mehr. Dieses Berufsbild wurde abgelöst von dem Beruf des Baustoffprüfer Geotechnik Mörteltechnik und Betontechnik sowie Asphalttechnik und der Baustoffprüferin für Geotechnik Mörteltechnik und Betontechnik sowie Asphalttechnik.
Zu den Aufgaben des Baustoffprüfer und der Baustoffprüferin gehört das Prüfen und Messen von Proben. Sie untersuchen Baurohstoffe, Bauprodukte, Bindemittel und Böden. Diese werden anschließend für weitere Aufgaben dokumentiert. Dies geschieht durch Aufbereitung der Proben in dem sie physikalische und chemisch aufbereitet werden. Das Berufsbild findet man vor allem in der Bauwirtschaft und Steinbrüchen. Aber auch in Forschung und Überwachung.

Gehalt und Lohn:
Der Lohn bzw. das Gehalt liegt bei 400 bis 3.500 Euro. Der Verdienst ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören die Qualifikation und das Bundesland. Zudem zahlen die Branchen in diesem Arbeitsbereich unterschiedliche Gehälter.
Die Ausbildungsvergütung beträgt in den alten Bundesländern im 543 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 637 Euro im zweiten und 736 Euro im dritten Ausbildungsjahr. In den neuen Bundesländern beträgt die Ausbildungsvergütung 413 Euro im ersten, 478 Euro im zweiten und 553 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Baustoffprüfer und der Baustoffprüferin Geotechnik Mörteltechnik und Betontechnik sowie Asphalttechnik dauert 3 Jahre. Für die Ausbildung wird in der Regel ein Realschulabschluss vorausgesetzt.
Zu den Inhalten der Ausbildung gehören die Kunststoffe Bearbeitung, der Lösungsmittel Umgang, die Verarbeitung von Glas, der Umgang mit Gasen, die Wassergehaltsbestimmung, das Trennverfahren und Reinigungsverfahren, die Messgeräteumgang, der Probenumgang, die Probenbeurteilung, die Berichtserstellung, die Maschinenkunde.
Eine Weiterbildung in andere Fachbereiche ist möglich, da das Grundwissen auch für andere Bereiche gilt.
Ein Praktikum kann hier gemacht werden. Dazu sollte man die vorgesehene Schulzeit verwenden. In der Regel sind ein bis zwei Praktika in dieser Zeit vorgesehen.
Eine Umschulung zum Baustoffprüfer oder zur Baustoffprüferin ist möglich. Informationen darüber erhält man bei der Bundesagentur für Arbeit.

Stellenangebote:
Einen Ausbildungsplatz findet man im Internet in Jobbörsen und Online Zeitungen unter der Rubrik Stellenangebote. Dort findet man auch eine Bewerbungsvorlage. Dazu auch meist viele Tipps, wie man eine Bewerbung schreibt.