Baukontrolleur Bautechniker & Baukontrolleurin Bautechnikerin
Berufsbild und Aufgaben:
Neben der Einhaltung de Bau- und Arbeitsschutzvorschriften gehört zum Berufsbild von einem Baukontrolleur, auch die Überwachung der Baumaßnahmen im Rahmen der Bauüberwachung. Sie überwachen hierbei die Einhaltung und Umsetzung der Baumaßnahmen, der Baudauer, stellen Mängel fest und führen die Baudokumentation in den einzelnen Bauabschnitten. Dazu gehört zu den Aufgaben von einem Baukontrolleur auch die Bauabnahme in den einzelnen Bauabschnitten und Gewerken. Ein Baukontrolleur Bautechniker arbeitet im Job hauptsächlich auf Baustellen und im Büro. Neben einem umfangreichen Fachwissen, über das ein Baukontrolleur verfügen muss, setzt ein Baukontrolleur Bautechniker oder eine Baukontrolleurin Bautechnikerin, zahlreiche Hilfsmittel bei der Arbeit ein. Dazu gehören Computerprogramme für die Planung, für die Dokumentation vom Bau sowie zahlreiche technische Hilfsmittel, wie zum Beispiel Messgeräte für die Bauüberwachung.
Gehalt und Lohn:
Das Gehalt von einem Baukontrolleur Bautechniker beträgt zwischen 1.535 und 3.300 Euro im Monat. Die Höhe vom Verdienst ist meist abhängig von der Qualifikation. Ferner nach welchem Tarif der Lohn vom Baukontrolleur abgerechnet wird. Bei Baukontrolleuren in öffentlichen Bauverwaltungen, ist der Verdienst abhängig von der jeweiligen Eingruppierung in den öffentlichen Tarifvertrag.
Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf zum Baukontrolleure, ist kein eigenständiger Beruf den man erlernen kann. Zugang zum Beruf zum Baukontrolleur, ist in der Regel eine entsprechende Ausbildung bzw. Weiterbildung zum Techniker in der Bautechnik. Die Ausbildung bzw. Weiterbildung zum Bautechniker findet an speziellen öffentlichen und privaten Berufsschulen statt. Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz zum Bautechniker ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, in der Regel aus dem Bauhandwerk. Je nach Ausbildungsmodell, ob Vollzeit oder Teilzeit, dauert die Weiterbildung zum Bautechniker zwischen zwei bis vier Jahre und schließt dann mit einer Prüfung ab. Verkürzungen bei der Ausbildungszeit sind möglich, wenn bereits ein Studium, zum Beispiel zum Ingenieur vorhanden ist. Die Ausbildungsinhalte zum Bautechniker sind unter anderem die Baukunde, Arbeitssicherheit, Mitarbeiterführung, Bauverwaltung sowie die Gesetzeskunde. Während der Weiterbildung zum Bautechniker erfolgt keine Vergütung, sofern es sich um keine geförderte Umschulung handelt. Kosten für die Teilnahme an der Weiterbildung zum Bautechniker entstehen in der Regel nicht, wenn es sich um eine öffentliche Fachschule handelt. Handelt es sich um eine private Fachschule, können Teilnahmekosten bei der Weiterbildung entstehen.
Um später im Beruf von einem Baukontrolleur Bautechniker arbeiten zu können, empfiehlt sich neben der Weiterbildung zum Bautechniker, auch die Absolvierung von einem Praktikum in diesem speziellen Berufsfeld Baukontrolleur. Auch die Teilnahme an weiteren Weiterbildungen, wie zum Beispiel zum baulichen Brandschutz, Umweltschutz- und Technik oder Bauleitung können bei der Jobsuche und Bewerbung als Bewerbungsvorlage hilfreich sein.
Stellenangebote:
Stellenangebote zum Baukontrolleur Bautechniker findet man in öffentlichen Bauverwaltungen, Ingenieurbüros sowie in größeren Baufirmen. Wer auf der Suche ist, kann zudem das Internet oder Tageszeitungen nutzen.
