Baukalkulator & Baukalkulatorin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Baukalkulator und die Baukalkulatorin sind für die Kosten und Preise bei Bauprodukten, Bauprojekten und Bauleistungen zuständig. Ihre Aufgaben finden sie vor allem bei Unternehmen im Baugewerbe. Hierzu gehören z.B. Tief- und Straßenbauunternehmen, der Hochbau oder das Ausbaugewerbe. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten sind aber auch Betriebe in der Sanitär- und Elektroinstallation, aber auch in Ingenieurbüros oder bei Bauträgern. Beispiele für Betriebe sind der Gebäudebau, Schornstein-, Feuerungs- und Industrieofenbau, Bau von Sraßen oder Bahnverkehrsstrecken, Dachdeckerei oder Zimmereien, Gas- Wasser-, Lüftungs-, Heizungs- oder Klimainstallation, die allgemeine öffentliche Verwaltung oder die Gebäudewirtschaft. Für die Kostenermittlung ziehen sie Entwürfe, statische Berechnungen, Ausführungspläne oder Leistungsverzeichnisse heran. Hierzu gehören die Berechnung von Einheitspreisen, Teilleistungen oder Angebotssummen. Der Baukalkulator und die Baukalkulatorin berechnen die Kosten, indem sie die Marktsituation und betriebliche Auslastungen mit einberechnen. Hierzu gehören z.B. die Gerätekosten, die Lohnkosten und Materialkosten. Zu den Aufgaben gehören auch Ausschreibungsunterlagen zu beurteilen und wirtschaftliche Angebote zu erstellen und dabei alle Kosten im Auge zu behalten. Der Baukalkulator und die Baukalkulatorin sind auch für das Verhandeln von bauausschreibenden Stellen zuständig. Der Beruf ist oft mit großem Stress und Hektik verbunden, zudem erfordert er Selbstständigkeit und gute Organisationsfähigkeit. Das Berufsbild erfodert viel Bildschirmarbeit. Der Baukalkulator und die Baukalkulatorin arbeiten überwiegend im Sitzen in ihrem Büroräumen. Da sie auch Kundenkontakt führen, gehören gute Kommunikationsfähigkeit, gepflegtes Äußeres und gutes Verhandlungsgeschick.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst als Baukalkulator oder Baukalkulatorin, beträgt etwa 2.700 Euro brutto im Monat. Der Lohn hängt vom jeweiligen Unternehmen, der Berufserfahrung und der Verantwortung ab.

Ausbildung und Weiterbildung:
Dem Beruf geht im Normalfall ein ingenieurwissenschaftliches oder betriebswirtschaftliches Studium, vor allem im Bereich Bauwirtschaft, voraus. Aber auch eine bauwirtschaftliche oder bautechnische Weiterbildung ermöglicht den Zugang. Einen klassischen Ausbildungsplatz oder eine Umschulung gibt es nicht. Um sicher zu gehen, ob man den Beruf wirklich ausüben möchte, lohnt ein Praktikum, hierbei kann in Erfahrung gebracht werden, ob man den großen Anforderungen in diesem Beruf auch gerecht werden kann. Für eine erfolgreiche Bewerbung, steht eine Bewerbungsvorlage im Internet bereit. Dieses Muster hilft dabei, ein professionelles Bewerbungsschreiben zu erstellen.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen Arbeitsagenturen oder Stellenangebote. Einen guten Job findet man auch über Internet oder Zeitung.