Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre

Berufsbild und Aufgaben:
Existierte hierzulande früher nur ein Diplomstudiengang mit anschließender Option zur Promotion, wurde das Studiensystem der angloamerikanischen Staaten mit den Abschlüssen Bachelor und, darauf aufbauend, dem Masterstudiengang zusätzlich in das Angebot aufgenommen. Studierende haben jetzt die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Wegen, dem Abschluss Bachelor mit anschließender Berufswahl, dem Bachelor mit aufbauendem Master und Promotion oder Berufseintritt sowie dem Diplom mit angehängter Promotion oder direktem Einstieg in die Berufswelt. In jedem Fall führt die Wahl des Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre zu einer international anerkannten Ausbildung mit exzellentem Ruf.
Das Berufsbild des Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre ist ebenso vielfältig wie das der weiterführenden Abschlüsse. Da das Bachelorstudium ein Praktikum mit einer Länge von mindestens sechs Wochen vorsieht, verfügen die Absolventen oft über Praxisnähe und fremdsprachlichen Fähigkeiten. Damit erklären sich auch die überwiegend international aufgestellten Stellenangebote, die den Absolventen zur Verfügung stehen. Anspruchsvolle Aufgaben in Leitungsjobs weltweit agierender Einkaufsteams sind hier genauso zu finden wie Team- und Gruppenleitungen internationaler Controllingabteilungen, weltweitem Vertrieb von Produkten sowie der Beruf des Produktmanagers. Zusätzliche Spezialisierung verhilft zu verantwortlichen Stellen in konzernweit arbeitenden Stabsabteilungen mit den Schwerpunkten "Internationales Steuerrecht" sowie "Internationale Erstellung von Konzernabschlüssen". Neben profunden Kenntnissen in diversen Rechtssystemen bietet sich verhandlungssicheres Fremdsprachenwissen in möglichst zwei zusätzlichen Sprachen an. Globales Marketing ist für Bachelor-Absolventen ebenfalls ein gutes Sprungbrett für höhere Leitungspositionen wie die Übernahme einer Teilgeschäftsführung einer produktabhängigen Konzernunit.

Gehalt und Lohn:
Der mögliche Verdienst liegt üblicherweise in einer Spanne von 2.000 bis 6.000 Euro brutto pro Monat. Der obere Bereich ist guten bis sehr guten Absolventen vorenthalten. Durchschnittlich sind rund 3.000 Euro brutto monatlich realistisch. Wer ein höheres Gehalt erzielen möchte, bringt zusätzliches Spezialwissen sowie hervorragende fremdsprachliche Fähigkeiten mit. So kann der Lohn auch in knapp fünfstellige Regionen vordringen. Ist der Absolvent international flexibel einsetzbar, erhöht sich zudem die Chance auf attraktive Monatsgehälter.

Ausbildung und Weiterbildung:
Bei der Auswahl der optimalen Ausbildung sollte man die potenziellen Hochschulen vorab einer genauen Analyse unterziehen. Der jeweilige Ruf und die internationale Vernetzung der Universität sind qualitätsprägend für das mit dem Studium verbundene Praktikum. Je höher die anerkannte Exzellenz der Ausbildungsstätte ist, desto attraktiver sind die zukünftigen Arbeitgeber. Dies gilt besonders für die Wahl des Studiums aufgrund einer Umschulung. Berufsbegleitend bzw. im Rahmen einer Freistellung durch den Arbeitgeber empfiehlt sich der Ausbildungsplatz bei einem späteren Masterstudiengang. Nach erfolgreichem Abschluss verbessert eine gezielte Weiterbildung den eigenen Marktwert signifikant. Für die frühzeitige Evaluierung dieser Parameter eignet sich der direkte Kontakt mit den entsprechenden Organisationen der Ehemaligen (Alumni).

Stellenangebote:
Interessante Stellenangebote werden den Studierenden schon während der Studienzeit angeboten. Die Jobsuche beginnt schon früh, oftmals seitens der Arbeitgeber unterstützte Kontaktmessen sollte man dafür unbedingt nutzen. Ein gut dotierter Job mit interessantem Arbeitsumfeld ist auch von einer professionellen Bewerbung abhängig. Eine geeignete Bewerbungsvorlage erhält der Studierende bei den jeweiligen Studentenvereinigungen oder bei der Hochschule selbst.